HERMANN HENSELMANN KOLLOQUIUM: Auftaktveranstaltung Urbane Transformationen am 23. Nov. 2024

Das diesjährige Kolloquium der Hermann-Henselmann-Stiftung wird am Samstag, den 23. November ab 11 Uhr im Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin) stattfinden. Es wird den Auftakt zu einer neuen Veranstaltungsreihe unter dem Titel «URBANE TRANSFORMATIONEN» bilden.

Ort: ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG / SAAL · AB 11 UHR

Eine Veranstaltung der Hermann-Henselmann-Stiftung
— Mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und in Kooperation mit dem Helle Panke e.V. und dem kommunalpolitisches forum e.V. (berlin)

Die Hermann-Henselmann-Stiftung hat namhafte Expert:innen eingeladen, um etwas über ihre Sicht auf gesellschaftliche und stadträumliche Veränderungen zu erfahren und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Wie entwickelt sich die Stadt im 21. Jahrhundert? Welche gesellschaftlichen, planerischen und baulichen Weichenstellungen müssen erfolgen, um sozialräumliche Spaltungen zu überwinden, veränderten Mobilitätsbedürfnissen und Lebensweisen gerecht zu werden sowie auf die Bedrohung der Klimakrise zu reagieren? Und wie kann das gelingen? Wo steht Berlin bei diesen Herausforderungen, was tut sich anderswo? Diesen Fragen soll in den kommenden Kolloquien nachgegangen werden.

24.10.2024: Vorstellung der Prämierten Arbeiten des Nachwuchswettbewerbs „Stadt im Wandel – Stadt der Ideen“

Unter dem diesjährigen Motto „Artenschutz und Biodiversität an Gebäuden in Berlin und Brandenburg“ rief die Plattform Nachwuchsarchitekt*innen 2024 wieder alle Kreativen auf, ihre ungebauten, nicht realisierten Entwürfe zu diesem Thema aus den Schubladen und von den Wänden zu holen. Die nun ausgewählten, prämierten Arbeiten wollen wir gemeinsam mit Euch bei einem Round Table Talk diskutieren.

Netzwerkpartner und fachliche Begleitung: NABU Berlin

Donnerstag, 24.10.2024 18:30 Uhr
Ladenlokal, Nazarethkirchstr. 39
13347 Berlin
U-Leopoldplatz

Weitere Informationen hier

Veranstaltung „Denkmal demokratisch!“ am 15.10.2024, 17 Uhr im IBZ

Bildnachweis © Florian Hessler

Das IBZ Berlin ist im April 2023 in das Berliner Denkmalbuch eingetragen worden, wie in den Jahren zuvor bereits die Bauten der IBA87 in den ehemaligen West-Berliner Stadtteilen Kreuzberg, Schöneberg, Tegel und ihre Ost-Berliner Gegenbauten am Gendarmenmarkt, im Nikolaiviertel und an der Friedrichstraße. Der Münchner Architekt Otto Steidle und sein Team (u.a. Siegwart Geiger) realisierte 1982/83 nicht nur einen bemerkenswerten Wohnungsbau als Fortsetzung der Gartenstadt Wilmersdorf, er schuf auch einen Leitbau für die Bauaufgabe der Internationalen Begegnungszentren, die an 50 deutschen Hochschulstandorten den internationalen Wissenschaftsaustausch beflügeln und seit den 1960er Jahren auch eine wichtige Säule des deutschen Demokratisierungsprozesses sind. Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene IBZ Berlin ist zudem ein bemerkenswerter Bau der Berliner Postmoderne und ein Vorreiter für die wenig später stattfindenden IBA87 und das Prinzip der Kritischen Rekonstruktion.

Das IBZ als Ankerpunkt für Forschende aus der ganzen Welt platzt seit Jahren aufgrund der Krise auf den europäischen Wohnungsmärkten aus allen Nähten und kann sich vor Anfragen kaum retten. Das IBZ-Dach – ursprünglich für einen partizipativen Dachgarten gebaut – stünde als Potentialfläche für einen Weiterbau am Denkmal zur Verfügung. Aber auch die Idee der Grünräume und der Ausweitung des gemeinschaftlichen Begegnungsraums hat Charme und ist Angesicht der Klimaveränderungen eine interessante Option. Architekten und Forschende der Berliner Universitäten haben sich zur Nutzung von Garten und Dach spannende Gedanken gemacht und stellen diese in den Kontext eines behutsamen Weiterbauens am Denkmal.

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Berlin droht Kahlschlag in der Kultur

Bis heute haben sich die Besuchszahlen in vielen Kultureinrichtungen noch nicht wieder von den Einbrüchen während der Corona-Pandemie erholt (1).  Hinzu kommen Kostensteigerungen durch die Inflation. Dennoch plant nun der Berliner Senat im ohnehin kleinsten Ressort der Stadt, der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, tiefe Einschnitte: Bis zu 300 Mio. Euro Kürzungen sind für die Jahre 2025 und 2026 im Gespräch (2). Für viele Betriebe und Projekte könnte dies in der ohnehin angespannten Situation das Aus bedeuten. Einsparungen in dieser Größenordnung kämen somit einem Kahlschlag für die Kultur in Berlin gleich.

(1) https://nachtkritik.de/meldungen/berliner-studie-keine-erholung-nach-covid-19-besucherschwund

(2) https://weact.campact.de/petitions/graben-sie-der-kultur-berlins-nicht-das-wasser-ab-berlin-lebt-von-der-kultur

Präsentation des Ideenaufrufs Schlossaneignung am Do, 10.10.24, 19:00 Uhr

Bildnachweis: www.plattformnachwuchsarchitekten.de

Bei dem Ideenaufruf „Schlossaneignung“ haben Künstler_innen, Architekt_innen und Gestalter_innen aus sechzehn Ländern 152 Arbeiten eingereicht, die ein großes inhaltliches wie gestalterisches Spektrum an Ideen für Interventionen an der Berliner Schlossfassade aufzeigen. Aus diesen haben die Jurymitglieder Julia Grosse, Annette Maechtel und Hito Steyerl 21 Arbeiten ausgewählt, die in der nGbK von ihren Autor_innen öffentlich präsentiert werden. Im Anschluss sind die Anwesenden eingeladen, die Vorschläge zu diskutieren (Moderation: Anh-Linh Ngo).

Zur Veranstaltung erscheint eine kostenfreie Publikation von DOM publishers mit den 21 ausgewählten Arbeiten und mehreren Texten zum Thema.

Um ihrer Forderung nach Veränderung am Erscheinungsbild des Humboldt Forums und dem Umgang mit rechtslastigen Spendern politischen Nachdruck zu verleihen, hat die Initiative Schlossaneignung zugleich eine Bundestagspetition (Nr. 166538) gestartet, die auf der Website des Bundestag bis zum 7.11.2024 mitgezeichnet werden kann:

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2024/_04/_22/Petition_166538.html

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Podiumsdiskussion am 01.10.2024: Wohnungsneubau vs. Klimaschutz – ein Zielkonflikt?

Gemeinsam mit dem politischen Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veranstaltet das Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung (BBNS) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wohnungsneubau vs. Klimaschutz – ein Zielkonflikt?“.

Wann?

01. Oktober 2024, 18:30 – 20:30 Uhr

Wo?

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (Forum)
Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

Referenten:

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Digitale Informationsveranstaltung zum Projekt Kulturbahnhöfe OST WEST OST am 19.9.2024, 18 Uhr

Liebe OST WEST OST-Interessierte,

diesen Donnerstag, den 19.9.24 lädt das Landesdenkmalamt alle Interessierten zu einer digitalen Informationsveranstaltung zum Projekt Kulturbahnhöfe OST WEST OST ein. Los geht’s um 18 Uhr mit diesem Einwahllink: https://us02web.zoom.us/j/82768715586

Mit dem Projekt Kulturbahnhöfe OST WEST OST sollen die Besonderheiten der Gebiete Karl-Marx-Allee I und II und Hansaviertel, der drei großen Wohngebiete des Nachkriegswiederaufbaus, vor Ort in den zugehörigen U-Bahnhöfen gezeigt werden – als touristische Information und zur langfristigen Unterstützung der Entwicklung der Gebiete.

2022 ist es gelungen, aus dem Vermögen der Parteien- und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO-Mittel) eine Finanzierung für die beiden im Osten befindlichen U-Bahnhöfe Weberwiese und Schillingstraße (U5) in OST und WEST zu sichern. Die in Planung und Ausarbeitung befindliche Ausstellung thematisiert Geschichte und Gegenwart der beiden Straßenabschnitte Karl-Marx-Allee I und II: den im Stil der „Nationalen Bautradition” errichteten großzügigen Boulevard zwischen Frankfurter Tor und Strausberger Platz ebenso wie die westlich anschließende Stadtlandschaft mit den ersten Plattenbauten der 1960er Jahre.

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01.08.2024: Parade für Erhalt des SEZ

Das SEZ beherbergte einst ein beliebtes öffentliches Schwimmbad und viele andere Freizeitangebote. 2003 wurde das SEZ zum Spottpreis privatisiert – Anfang des Jahres hat sich der Senat das Gebäude auf dem Rechtsweg zurückgeholt. Aber er möchte den architektonisch visionären Bau nicht erhalten, instand setzen und wiederbeleben, sondern abreißen.
Dabei fehlt es in ganz Berlin an öffentlichen Schwimmbädern und gerade in diesem sehr dicht besiedelten Quartier braucht es wieder einen attraktiven Ort für Sport- und Freizeitaktivitäten.
Das SEZ gehört in öffentliche Hand und es sollte von Nachbar*innen, Nutzer*innen, Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Beschäftigten gestaltet und verwaltet werden.

„Ehemaliges SEZ in Friedrichshain: Nur von außen heruntergekommen“. Die Zwangsräumung des ehemaligen DDR-Spaßbads und Freizeitszentrums SEZ steht an. Bei einer Podiumsdiskussion am 25.9.2024 wollen fast alle eine Nachnutzung.

24.08.2024 ab 13 Uhr Kiosk of Solidarity: Diskussion KulturStadtQuartier

Stadtschloss, Bauakademie, Molkenmarkt – Stück für Stück möchten bestimmte Kreise die Berliner Mitte im Stil der preußischen Monarchie wiederaufgebaut wissen. Auch in Istanbul war die Rekonstruktion einer Kaserne aus dem osmanischen Reich geplant – und damit mit ursächlich für die Gezi-Proteste 2013.

Wie blicken Kulturschaffende, Wissenschaftler*innen, Architekt*innen und Stadtplaner*innen auf die Entwicklung in diesen beiden Städten und welche Bedeutung hat sie für die Identität einer vielschichtigen Stadtgesellschaft? Wie werden Kulturschaffende an der Entwicklung des Kulturquartiers Molkenmarkt beteiligt? Wie kann Kulturproduktion am zukünftigen Molkenmarkt bezahlbar und vielfältig werden?

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Unsere diesjährige Reihe StadtWertSchätzen widmet sich dem Thema „Stadt Land Architektur und Film“. Vom 02. bis 23. August 2024 laden wir jeden Freitag 18:30 Uhr zu Film und Gespräch in die Nazarethkirchstr. 39 im Wedding

Unsere diesjährige Reihe StadtWertSchätzen widmet sich dem Thema „Stadt Land Architektur und Film“.
Vom 02. bis 23. August 2024 laden wir jeden Freitag 18:30 Uhr zu Film und Gespräch in die Nazarethkirchstr. 39 im Wedding.

Ort:
Ladenlokal Nazarethkirchstr. 39 im Wedding, 13347 Berlin-Mitte, Nähe Leopold Platz

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