Kammerwahl 2025

 

Für die 12. Vertreterversammlung der Berliner Architektenkammer stehen wir mit unserem vielseitigen und interdisziplinären TEAM25 zur Wahl. Entscheidet Euch Aktiv für Architektur und wählt ab dem 25. März 2025 online.

Kammerwahl 2025: Gleiche Rechte für Angestellte, Beamte und Freischaffende

Als Planer*innen und Bauschaffende arbeiten wir in verschieden Arbeitsmodellen, für viele von uns sind Wechsel zwischen diesen Modellen im Laufe unserer Berufsweges keine Seltenheit. In der Vertreter*innenversammlung entscheiden wir gemeinsam, um das Berufsbild zu stärken. Wir setzen uns dafür ein, dass Angestellte, Beamte und Freischaffende jeweils proportional in der Vertreter*innenversammlung repräsentiert sind!

Kammerwahl 2025: Expo Future statt Expo Real

Während sich in München jährlich bei der Expo Real die Immobilienbranche trifft, wollen wir in Berlin den Blick in die Zukunft wagen: Eine Vernetzung von Akteuren der Bauwende! Wir wollen dabei die ganze Lieferkette betrachten und von Erzeugung über Handwerk bis zur Planung und Politik alle zusammenbringen. Lasst uns die Baubranche umkrempeln und kreislaufgerechtes Bauen größer denken!

Kammerwahl 2025: We support Woman in Architecture

In der Architektur zeigt sich eine deutliche Schieflage: Obwohl Frauen etwa 57% der Absolvent*innen ausmachen (1) sind nicht einmal ein Drittel der Professor*innen weiblich (2). In der Berufspraxis zeigt sich ein Ähnliches Bild: Der Frauenanteil liegt hier bei 37%, unter den Freischaffenden sogar nur bei 24%. (3) Hier sehen wir einen deutlichen Handlungsbedarf!

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Kammerwahl 2025: Neues Zuhaus für die Architektenkammer Berlin

Die Architektenkammer Berlin ist dauerhaft auf geeignete Büroflächen angewiesen. Statt diese wie bisher zu mieten, sollten wir den Kauf einer geeigneten Immobilie in Betracht ziehen. Dies spart langfristig das Geld von uns Beitragszahler*innen und macht uns unabhängig von Mietsteigerungen. Das neue Zuhause der Architektenkammer Berlin könnte gleichzeitig Aushängeschild einer neuen Umbaukultur sein.

Kammerwahl 2025: Sanieren statt abreißen

Etwa 90% der Gebäude in Deutschland werden abgerissen, um an ihrer Stelle ein neues Gebäude zu errichten. Häufigste Ursache sind nicht der schlechte bauliche Zustand, sondern eine Nutzungsänderung. (1) So werden nicht nur leichtfertig baukulturelle und historische Werte vernichtet, sondern es werden auch gewaltige Mengen Energie und Rohstoffe, letztlich also Emissionen, für einen Neubau aufgewendet, die einfach durch den Erhalt der Bausubstanz vermieden werden könnten. Immerhin fast 40% der CO2-Emissionen sind auf den Gebäudesektor zurückzuführen. (2) Der Einzige Sektor, neben dem Verkehrssektor, der die deutschen Klimaziele regelmäßig verfehlt.

Wir setzen uns für den Erhalt unseres Baukulturellen Erbes und für eine nachhaltiges Planen und Bauen ein. Deshalb fordern wir: Sanieren statt abreißen!

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Kammerwahl 2025: Genossenschaftliche Lösungen für den Einkauf digitaler Produkte

Von Konstruktionssoftware über Grafikprogramme bis zur Büroverwaltung: Digitale Produkte sind eine elementare Voraussetzung für die Arbeit moderner Planungsbüros. Gleichzeitig verfügen deren Hersteller in einigen Bereichen über Quasi-Monopole. Die Kosten für diese Software sind für junge und kleine Büros bereits heute oft nicht wirtschaftlich darstellbar. Als Planer*innen müssen wir hier unsere Verhandlungsposition stärken. Daher setzen wir uns dafür ein, den Einkauf digitaler Produkte gemeinschaftlich zu organisieren und wo möglich Open-Source-Alternativen einzusetzen.

Kammerwahl 2025: Faire Chancen für kleine und junge Büros

94% der Wettbewerbs- und Vergabeverfahren in Berlin schließen kleine und mittlere Planungsbüros von einer Teilnahme aus (1).

Dies erfolgt in der Regel durch Bestimmungen zum erforderlichen Jahresumsatz, einer Mindestmitarbeiter*innenanzahl oder der Größe des Auftragspakets.

Dies schränkt nicht nur den Marktzugang für 9 von 10 der bestehenden Büros (2) erheblich ein, sondern verhindert auch die Entstehung neuer, junger Büros.

Wir setzen uns dafür ein, dass sich das ändert!

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Kammerwahl 2025: Für Datenautonomie in der KI

Immer häufiger wird KI auch im Bereich Planen und Bauen genutzt. Die Datenmengen, die wir hierbei in diese KI-Modelle einspeisen, verbleiben jedoch oft bei deren Betreibern. Wir setzen uns dafür ein, dass wir einen eigenen Datenpool aufbauen, der als Grundlage für darauf aufbauende KI-Anwendungen dienen kann. Vorbild könnte hier etwa das BKI – Baukosteninformationszentrum sein, welches von den deutschen Architektenkammern betrieben wird und durch Daten ihrer Mitglieder den Baukostenindex errechnet.

Aktuelles zur HOAI

Das BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) hat für den Koalitionsvertrag die Fortsetzung und den Abschluss der HOAI-Novellierung vorgeschlagen. Die Planerorganisationen bemühen sich ebenfalls weiter darum, idealerweise durch ausdrückliche Festlegung im Koalitionsvertrag.

Unabhängig davon ist seitens der Bundesarchitektenkammer vorgesehen, zeitnah ein Informationspapier für die Mitglieder als auch die Auftraggeberseite zu erstellen, in dem auf die gutachterlich festgestellten angemessenen Honorarwerte hingewiesen und dazu aufgefordert wird, sich ab sofort an diesen zu orientieren.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat im Mai 2024 ein Sachverständigengutachten zur Überarbeitung der Honorarberechnung in der HOAI vergeben. Details finden Sie im Endbericht vom 17. Januar 2025 samt Anlagen (PDF, 15 MB).