Die Anti-Abriss-Allianz (AAA) ist ein interdisziplinäres Bündnis von Akteurinnen und Akteuren aus Architektur, Stadtplanung, Verwaltung, Politik, Forschung, Denkmalpflege, Handwerk und Zivilgesellschaft. Wir stellen uns mit vereinten Kräften gegen den vermeintlich alternativlosen Kreislauf von Abriss und Neubau, weil diese Praxis weitreichende negative Folgen hat: Sie schadet Umwelt und Klima, bedroht den gesellschaftlichen Zusammenhalt und gefährdet die Pluralität von Baukultur und Identität(en).
Um die Klimaziele von EU und Bundesregierung zu erreichen, bedarf es neuer politischer und gesellschaftlicher Regeln, die auch in der Praxis und Finanzwirtschaft Wirkung entfalten. Als Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen wollen wir, im Ziel vereint, entsprechende Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung aussprechen.
Die Allianz steht für: Sicherung des kulturellen Zeugniswerts – Bauen im Bestand – Nutzung von „goldener“ Energie – Ressourcenschonung – Erhaltung vor Ersetzen – behutsame und klimagerechte Transformation – Bewahren vor Beräumung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum – Umbau vor Neubau – Weiternutzung des baukulturellen Erbes. Wir wollen die Beweislast umkehren: Nicht der Erhalt und das Weiterbauen im Bestand sind die Ausnahme, sondern der Abbruch von Bausubstanz muss erklärt und begründet werden.
Weitere Informationen zur Anti-Abriss-Allianz
Artikel in der Deutschen Bauzeitung (db)