Berliner Appell – Lasst Ai Weiwei frei!

Am 3. April 2011 wurde Ai Weiwei auf dem Pekinger Flughafen verhaftet. Seitdem wird er an unbekanntem Ort festgehalten, ohne Kontakt zu seiner Familie oder Anwälten. Dieses Vorgehen verstößt nicht nur gegen elementare Menschenrechte sondern auch gegen chinesisches Recht. Ais Familie, Freunde und Mitarbeiter werden durch Hausdurchsuchungen, Festnahmen, die Verhängung von Hausarrest und ähnliche polizeiliche Maßnahmen schikaniert. Die Behörden verweigern jede Auskunft über den Verbleib Ai Weiweis und dreier seiner Mitarbeiter. Sie verbreiten Gerüchte über angebliche Wirtschaftsvergehen. In den chinesischen Medien wird er in einer Sprache, die an die Kulturrevolution erinnert, diskriminiert und diffamiert. Es wird versucht, ihn außerhalb der Gesellschaft zu stellen. Die Handlungen der chinesischen Behörden und ihrer Medien haben auf der ganzen Welt Empörung und Proteste hervorgerufen, weil sie als politisch motivierte Willkür gegen einen kritischen, sich für Menschenrechte einsetzenden Künstler angesehen werden.

Ai Weiwei leistet mit seiner Kunst einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Austausch Chinas mit der Welt. Der internationale wirtschaftliche, politische und kulturelle Austausch, die Öffnung Chinas, nützt dem Land selbst und seinen Partnerländern. Die Verhaftung Ai Weiweis und die Missachtung elementarer Rechtsgrundsätze schaden diesem Austausch und beschädigen damit die Beziehungen zwischen den Staaten und Völkern.

Ai Weiwei wird am 29. April in Berlin zu einer Ausstellung erwartet. Die Unterzeichner fordern die sofortige Freilassung Ai Weiweis.

Sie erwarten ferner uneingeschränkte Freizügigkeit für Ai Weiwei einschließlich der Möglichkeit, ins Ausland zu reisen und danach wieder nach China zurückzukehren.

Die Unterzeichner fordern nachdrücklich die deutsche Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft auf, sich öffentlich und nicht-öffentlich für die Freilassung von Ai Weiwei einzusetzen.
http://www.berlinerappell-freeaiweiwei.com/

Frühlingsempfang am Sonntag, den 20. März 2011, ab 11.30 Uhr

Zum Thema „Stadt verwalten – Stadt Gestalten“ diskutiert die Architektin Theresa Keilhacker, Mitglied im Rat für Stadtentwicklung, mit Dr. Michael Arndt (SPD), Franziska Eichstädt-Bohlig (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Manuel Heide (CDU), Katrin Lompscher (Die Linke), Christoph Meyer (FDP) im Institut für
Bildungsforschung der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Schmargendorf, Lentzeallee 94. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Rat für Stadtentwicklung Berlin 2011 unter neuem Vorsitz

Der Rat für Stadtentwicklung (RfS) hat sich im Januar 2000 zusammengeschlossen, um Sach- und Fachverstand Berlins zu bündeln und öffentlich wirksam zu machen. Der Rat setzt sich aus Vertretern von wirtschaftlich und politisch unabhängigen Institutionen zusammen, die für die Stadtentwicklung Berlins und der Region arbeiten, forschen und lehren. Den jährlich wechselnden Vorsitz hat 2011 der AIV von den AfA übernommen.

Small Scale, Big Change

Vortrag von Andres Lepik in Berlin
Im Rahmen der Reihe „Positionen” des Fachgebiets von Regine Leibinger wird Andres Lepik am kommenden Donnerstagabend unter dem Titel „Small Scale Big Change” zu einem Vortrag in der TU Berlin erwartet.
Termin: 25. November 2010, 19 Uhr
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Raum A151, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

Rat für Stadtentwicklung

Der Rat für Stadtentwicklung hat sich im Januar 2000 zusammengeschlossen, um Sach- und Fachverstand Berlins zu bündeln und öffentlich wirksam zu machen. Der Rat setzt sich aus  Vertretern von wirtschaftlich und politisch unabhängigen Institutionen zusammen, die für die Stadtentwicklung Berlins und der Region arbeiten, forschen und lehren. Der Name „Rat für Stadtentwicklung“ manifestiert das Bestreben, als Teil der aktiven Bürgerschaft und im öffentlichen Interesse gemeinsam zu handeln, um notwendige Erneuerungen einzuleiten, Missstände zu benennen und Fehlentwicklungen zu verhindern.

Ziel des Rates für Stadtentwicklung ist es, fachliche Kompetenz und Engagement für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung und Baukultur zusammenzuführen und in die politischen Entscheidungsprozesse einzubringen.

Folgende Institutionen arbeiten gegenwärtig im Rat für Stadtentwicklung (RfS) mit:

•    Akademie der Künste, Sektion Baukunst (AdK)
•    Architekten für Architekten (AfA)
•    Architektenkammer Berlin (AK)
•    Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin (AIV)
•    Bund Deutscher Architekten Berlin (BDA)
•    Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure, Landesverband Berlin (BdB)
•    Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA)
•    Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)
•    Deutscher Werkbund Berlin

Sitzungstermine 2010 (Vorsitz AfA), c/o Theresa Keilhacker, Architektin, Wilsnacker Str. 43, 10559 Berlin:

Donnerstag: 28.01.2010, 18.00 Uhr
Dienstag: 23.02.2010, 18.00 Uhr
Mittwoch: 24.03.2010, 18.00 Uhr
Dienstag: 20.04.2010, 18.00 Uhr
Mittwoch: 26.05.2010, 18.00 Uhr
Dienstag: 22.06.2010, 18.00 Uhr
Mittwoch: 21.07.2010, 18.00 Uhr
Dienstag: 24.08.2010, 18.00 Uhr
Mittwoch: 22.09.2010, 18.00 Uhr
Dienstag: 26.10.2010, 18.00 Uhr
Mittwoch: 24.11.2010, 18.00 Uhr
Mittwoch: 15.12.2010, 18.00 Uhr