Bauausstellung für Berlin?

Nach dem erfolgreichen Start der Reihe „STADTGESPRÄCHE – Berlin im Wandel“ am 13. September setzen die Architektenkammer Berlin und die Urania ihre Kooperation mit weiteren Diskussionsabenden fort.

Die zweite Veranstaltung „Für mehr Qualität im Städtebau – Eine neue Bauausstellung für Berlin?“ findet bei freiem Eintritt am 20. Oktober 2010 um 19.30 Uhr in der Urania statt.

Mit der Städtebau-Ausstellung 1910 verglich sich Berlin erstmals erfolgreich mit den Großstädten Europas und der USA. Auch die späteren Bauausstellungen „Interbau“ (1957) und „IBA“ (1987) in Berlin sorgten weltweit für Aufsehen und haben die Stadt bis heute geprägt. Dabei waren jeweils ganz unterschiedliche Herausforderungen zu meistern: Erst die chaotisch wachsende Großstadt der Industriegesellschaft in den 50er und 80er Jahren, dann das isolierte West-Berlin. Heute ist die wiedervereinigte Hauptstadt Modell einer Metropole der postindustriellen Gesellschaft im Zeichen des Klimawandels. Wie lässt sich die notwendige Qualität in Architektur und Stadtplanung dauerhaft sichern? Kann eine neue Internationale Bauausstellung dabei helfen? Dazu diskutieren:

Prof. Dr. Harald Bodenschatz, Fachbereich Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin und Prof. Hildebrand Machleidt, Architekt und Stadtplaner
Gerd Appenzeller, Herausgeber, Der Tagesspiegel (Moderation)

Weitere Termine der Reihe immer 19.30 Uhr:
15.11.10: Die Zukunft der Mobilität im Großraum Berlin
19.01.11: Berliner Flughäfen: BBI kommt, was wird aus Tegel?
09.03.11: Neues Wohnen versus alte Mieter? Aufwertung von innerstädtischen Wohnquartieren und Gentrifizierung
04.05.11: Berliner Visionen – Was wurde aus den Stadtentwicklungskonzepten der 90er Jahre?