Die Hermann-Henselmann-Stiftung hat namhafte Expert:innen eingeladen, um etwas über ihre Sicht auf gesellschaftliche und stadträumliche Veränderungen zu erfahren und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Wie entwickelt sich die Stadt im 21. Jahrhundert? Welche gesellschaftlichen, planerischen und baulichen Weichenstellungen müssen erfolgen, um sozialräumliche Spaltungen zu überwinden, veränderten Mobilitätsbedürfnissen und Lebensweisen gerecht zu werden sowie auf die Bedrohung der Klimakrise zu reagieren? Und wie kann das gelingen? Wo steht Berlin bei diesen Herausforderungen, was tut sich anderswo? Diesen Fragen soll in den kommenden Kolloquien nachgegangen werden.
Nachhaltigkeit und Klima
Symposium „Substanz ?“ zu Denkmalschutz & Umbaukultur am 20.11.24, 13:00 Uhr
Kann der Nutzwert eines Denkmals über der Originalität stehen? Können wir mehr schützen mit weniger Beschränkungen? Wie können der Umbau von und der Umgang mit „schützenswerter Alltagssubstanz“ zum Normalfall werden?
24.10.2024: Vorstellung der Prämierten Arbeiten des Nachwuchswettbewerbs „Stadt im Wandel – Stadt der Ideen“
Unter dem diesjährigen Motto „Artenschutz und Biodiversität an Gebäuden in Berlin und Brandenburg“ rief die Plattform Nachwuchsarchitekt*innen 2024 wieder alle Kreativen auf, ihre ungebauten, nicht realisierten Entwürfe zu diesem Thema aus den Schubladen und von den Wänden zu holen. Die nun ausgewählten, prämierten Arbeiten wollen wir gemeinsam mit Euch bei einem Round Table Talk diskutieren.
Netzwerkpartner und fachliche Begleitung: NABU Berlin
Donnerstag, 24.10.2024 18:30 Uhr
Ladenlokal, Nazarethkirchstr. 39
13347 Berlin
U-Leopoldplatz
Weitere Informationen hier
Veranstaltung „Denkmal demokratisch!“ am 15.10.2024, 17 Uhr im IBZ
Das IBZ Berlin ist im April 2023 in das Berliner Denkmalbuch eingetragen worden, wie in den Jahren zuvor bereits die Bauten der IBA87 in den ehemaligen West-Berliner Stadtteilen Kreuzberg, Schöneberg, Tegel und ihre Ost-Berliner Gegenbauten am Gendarmenmarkt, im Nikolaiviertel und an der Friedrichstraße. Der Münchner Architekt Otto Steidle und sein Team (u.a. Siegwart Geiger) realisierte 1982/83 nicht nur einen bemerkenswerten Wohnungsbau als Fortsetzung der Gartenstadt Wilmersdorf, er schuf auch einen Leitbau für die Bauaufgabe der Internationalen Begegnungszentren, die an 50 deutschen Hochschulstandorten den internationalen Wissenschaftsaustausch beflügeln und seit den 1960er Jahren auch eine wichtige Säule des deutschen Demokratisierungsprozesses sind. Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene IBZ Berlin ist zudem ein bemerkenswerter Bau der Berliner Postmoderne und ein Vorreiter für die wenig später stattfindenden IBA87 und das Prinzip der Kritischen Rekonstruktion.
Das IBZ als Ankerpunkt für Forschende aus der ganzen Welt platzt seit Jahren aufgrund der Krise auf den europäischen Wohnungsmärkten aus allen Nähten und kann sich vor Anfragen kaum retten. Das IBZ-Dach – ursprünglich für einen partizipativen Dachgarten gebaut – stünde als Potentialfläche für einen Weiterbau am Denkmal zur Verfügung. Aber auch die Idee der Grünräume und der Ausweitung des gemeinschaftlichen Begegnungsraums hat Charme und ist Angesicht der Klimaveränderungen eine interessante Option. Architekten und Forschende der Berliner Universitäten haben sich zur Nutzung von Garten und Dach spannende Gedanken gemacht und stellen diese in den Kontext eines behutsamen Weiterbauens am Denkmal.
Podiumsdiskussion am 01.10.2024: Wohnungsneubau vs. Klimaschutz – ein Zielkonflikt?
Gemeinsam mit dem politischen Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veranstaltet das Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung (BBNS) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wohnungsneubau vs. Klimaschutz – ein Zielkonflikt?“.
Wann?
01. Oktober 2024, 18:30 – 20:30 Uhr
Wo?
Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (Forum)
Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin
Referenten:
TU-Berlin, IFA EXPO 24 Berliner Umbau-Agenda am 19.7.2024, 10 Uhr
Die Berliner Landesregierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: 20.000 neue Wohnungen pro Jahr und Klimaneutralität bis 2045! Doch wie lassen sich Klimaschutz und Neubauten miteinander vereinbaren? Ist der Abriss transformierbarer Gebäude wirklich notwendig?
Wir laden Sie herzlich ein zur Podiumsdiskussion im Rahmen der Jahresausstellung des Instituts für Architektur an der TU Berlin. Diskutieren Sie mit Vertreterinnen und Vertretern des Berliner Abgeordnetenhauses über das Potenzial der Bestandsertüchtigung und den zukunftsgerechten Umbau unserer Stadt.
Am Wochenende 29./30. Juni ist Tag der Architektur – stellt Euch Eure Route zusammen!
Die interaktive Karte ist bereit zum Nutzen!
Ab sofort führt der Shortlink www.ak-berlin.de/tda-programm auf die für die mobile Nutzung optimierte Seite.
Dieser Shortlink ist auf den Marketing-Maßnahmen wie analogen und digitalen Plakaten in der ganzen Stadt (schon welche entdeckt?), Berliner Fenster (auch in den U-Bahnen).
Auf der TdA-Seite gibt es einen gut aussehenden Hinweis: https://www.ak-berlin.de/baukultur/tag-der-architektur/programm-2024.html
Informationsveranstaltung zur Neugestaltung des Rathaus- und Marx-Engels-Forums in der Mitte Berlins am 2. Juli um 18 Uhr

Demo am 31. Mai 2024: für Klimaschutz und ein sozial gerechtes Europa
Bei der Europawahl 2019 gab es eine historisch hohe Wahlbeteiligung, insbesondere bei jungen Menschen. Das muss so bleiben bzw. ausgebaut werden. Die Europawahl hat eine hohe Bedeutung fürs Klima, für die Demokratie und auch dafür, welches Bild von der jungen Generation gezeichnet wird. Wir unterstützen deshalb alle Menschen, die sich für Klimaschutz und ein sozial gerechtes Europa einsetzen.
Dafür gehen wir am 31. Mai groß auf die Straße. Sei dabei und sag es weiter!
Werkstadt der klimagerechten Lehre am 26.04.2024 um 18:30 Uhr
Nexture + ist eine unabhängige Stimme für den Innen:Architektur Nachwuchs im deutschsprachigen Raum. Sie bringen den Nachwuchs der Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung in ihrem Netzwerk Deutschlandweit zusammen und setzen sich für eine zukunftsfähige und qualitative Innen:Architekturwelt ein.
Für nexture+ ist Innen:Architektur zukunftsfähig, wenn sie unter würdigen Bedingungen entsteht und für alle Nutzer:innen sowie für die Umwelt und das Gemeinwohl wertvoll und bereichernd ist. Über die Grenzen von Generationen, Disziplinen, Hochschulen, Städten und Ländern hinaus steht nexture+ für dieses Ziel ein. Dafür vermitteln sie zwischen Berufspolitik, Lehre, Praxis und dem Nachwuchs, hinterfragen den Status Quo und bringen ihn in den Diskurs. Sie bündeln ihre Tatkraft, ihr Wissen und ihre Kontakte, um gemeinsam Steine aus dem Weg zu einer wirklich guten Baukultur zu räumen.
Ort: Bauhaus reuse BHR OX (das ist der Pavillon mitten auf dem Ernst-Reuter-Platz).
Dieses Sommersemester laden nexture+ Akteur:innen aus Studium, Lehre, Politik, Handwerk und Praxis zu 7 Werkstädten ein. Am 26.04.24 um 18:30 Uhr findet die 2. Werkstadt der klimagerechten Lehre statt. Gemeinsam wird an der TU Berlin oder über Zoom über Werkzeuge für die nötige Transformation in der Architekturlehre diskutiert. Panelteilnehmende sind: Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Lothar Fehn Krestas, MinDirig Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Kassem Taher Saleh, MdB Bündnis 90 Die Grünen.