Werkstadt der klimagerechten Lehre am 26.04.2024 um 18:30 Uhr

Bildnachweis: nexture+

Dieses Sommersemester laden nexture+ Akteur:innen aus Studium, Lehre, Politik, Handwerk und Praxis zu 7 Werkstädten ein. Am 26.04.24 um 18:30 Uhr findet die 2. Werkstadt der klimagerechten Lehre statt. Gemeinsam wird an der TU Berlin oder über Zoom über Werkzeuge für die nötige Transformation in der Architekturlehre diskutiert. Panelteilnehmende sind: Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Lothar Fehn Krestas, MinDirig Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Kassem Taher Saleh, MdB Bündnis 90 Die Grünen.

Nexture + ist eine unabhängige Stimme für den Innen:Architektur Nachwuchs im deutschsprachigen Raum. Sie bringen den Nachwuchs der Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung in ihrem Netzwerk Deutschlandweit zusammen und setzen sich für eine zukunftsfähige und qualitative Innen:Architekturwelt ein.

Für nexture+ ist Innen:Architektur zukunftsfähig, wenn sie unter würdigen Bedingungen entsteht und für alle Nutzer:innen sowie für die Umwelt und das Gemeinwohl wertvoll und bereichernd ist. Über die Grenzen von Generationen, Disziplinen, Hochschulen, Städten und Ländern hinaus steht nexture+ für dieses Ziel ein. Dafür vermitteln sie zwischen Berufspolitik, Lehre, Praxis und dem Nachwuchs, hinterfragen den Status Quo und bringen ihn in den Diskurs. Sie bündeln ihre Tatkraft, ihr Wissen und ihre Kontakte, um gemeinsam Steine aus dem Weg zu einer wirklich guten Baukultur zu räumen.

Ort: Bauhaus reuse BHR OX (das ist der Pavillon mitten auf dem Ernst-Reuter-Platz).

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Bundesarchitektenkammer: Berufspolitische Positionen zur Europawahl

Nachhaltiges Planen und Bauen steht im Zentrum unserer architektonischen Vision für eine lebenswerte Zukunft. Als Architektinnen und Stadtplaner nehmen wir die essenzielle Rolle an, die wir bei der Gestaltung unserer gebauten Umwelt spielen und setzen uns dafür ein, kulturelle, ökologische, ökonomische und soziale Prinzipien in den Mittelpunkt unserer Planung und Bauvorhaben zu stellen. Qualität und baukultureller Anspruch sind unsere Leitbilder. Die Förderung nachhaltiger Architektur und Stadtplanung als integraler Bestandteil einer zukunftsfähigen Gesellschaft muss anerkannt und aktiv unterstützt werden.

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Strategietag Newcomer 2024 am 18.4. Kino, am 20.4. Architektenkammer Berlin

© Beyer & Dorschner Filmproduktion

Architektur im Film: „Robin Hood Gardens“ (Netzwerktreffen Newcomer)

Zur Einstimmung auf den Strategietag Newcomer lädt die Architektenkammer Berlin zu einem Filmabend ins KLICK Kino ein:
Film: Robin Hood Gardens (D 2022, 90 min, Regie: Thomas Beyer, Adrian Dorschner)
Die inzwischen abgerissene Sozialsiedlung Robin Hood Gardens wird in der architektonischen Diskussion oft zu kontroversen Positionen. War Alisons und Peter Smithsons brutalistischer Beitrag zum Londoner Stadtbild von 1972 ein missverstandenes Meisterwerk oder ein gut gemeinter Misserfolg? Fünfzig Jahre später fangen die Filmemacher Thomas Beyer und Adrian Dorschner das Gebäude in seiner ganzen Pracht ein, kurz bevor die Abrissbirne dem Hauptwerk Smithsons ein Ende setzt. Während die umstrittene Sozialsiedlung East Londons auf der Biennale in Venedig geehrt wird, greift der Film die Kritiker, Befürworter und die Bewohner des Gebäudes erneut auf, um das wahre Erbe dieser konkreten Utopie zu ermitteln. Robin Hood Gardens ist tot. Es lebe Robin Hood Gardens.

Publikumsgespräch mit
Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
Strategiegruppe Newcomer der Architektenkammer Berlin
Thomas Beyer und Adrian Dorschner, Regisseure des Films „Robin Hood Gardens“

Donnerstag, 18. April 2024, 20.00 Uhr
Ort: KLICK Kino, Windscheidstr. 19, 10627 Berlin
Eintritt frei. Die Tickets können ausschließlich am 18. April. 2024 ab 18.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden. Reservierungen sind leider nicht möglich. Begrenztes Platzkontingent: 80 Plätze.

 

Samstag, 20. April 2024, 10.00 bis 15.00 Uhr

Ort:
Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin

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Save the Date für die erste Vernetzungskonferenz Berliner Bewegungen am 12. und 13.4.2024

Liebe Verbündete, liebe Kolleg:innen,
liebe Freund:innen der Stadt, der Kieze und der Demokratie,

Berlin ist unser Zuhause und wir leben gerne hier. Aber Berlin steht vor großen Herausforderungen: die Stadt ist für viele Menschen unbezahlbar geworden, rassistische Sprüche und Maßnahmen prägen die Politik, die Klima- und Verkehrspolitik ist mehr als rückständig, der Wille der Bevölkerung wird durch das Ignorieren von Volksentscheiden mit Füßen getreten. Deshalb ist es so wichtig, dass wir als demokratische zivilgesellschaftliche Organisationen und Graswurzel-Initiativen zusammenkommen, um unsere Kräfte zu bündeln und entschlossen für die Zukunft unserer Stadt und unser vielfältiges Zusammenleben einzutreten.

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ABRISS STOP! DEMO & KUNDGEBUNG, LONG LIVE URANIA 4-10 – Samstag 23.03. um 15 Uhr

DEMO & KUNDGEBUNG
Samstag 23.03. um 15 Uhr
Ort: An der Urania 4-10, 10787 Berlin

 

Umbau vor Abriss! 
Berlin wird seine Klimaziele nicht erreichen, wenn die durch den Bausektor entstehenden Emissionen nicht drastisch minimiert werden und weiterhin auf Abriss und Neubau statt auf Bestandserhalt gesetzt wird. 

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Save the date: Tagung „Die Neue Energie der Nachkriegsmoderne“ am 4.-6. April 2024

Das Praxisforum von für Expert*innen aus Architektur, Denkmalpflege, Bautechnik und Wissenschaft, für Bauherr*innen, Nutzer- und Bewohner*innen, Interessierte und Hausverwaltungen diskutiert aktuelle Konzepte für Sanierungen im Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und Energieeffizienz, neue Lösungen für Energieversorgung und klimataugliche Gartengestaltung in Siedlungen und Gebäuden der Berliner Nachkriegsmoderne. An der Diskussion beteiligt sich auch Theresa Keilhacker, Architektin und Präsidentin der Architektenkammer Berlin.

Eine Zusammenarbeit von interbau e.V., KulturerbeNetz.Berlin, Studentendorf Schlachtensee eG, Corbusierhaus e.V., Stalinbauten e.V., Schaustelle Nachkriegsmoderne, Xberg klimaneutral e.V. und Henselmann-Stiftung, mit Unterstützung durch das Landesdenkmalamt Berlin.

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Das Trojanische Pferd bekommt Beine: Nächster Schritt zur Aushöhlung des Tempelhofer Feld Gesetzes (ThF-G)

Bildnachweis: 100% Tempelhofer Feld

„Was für eine Show! CDU und SPD als Retter der Geflüchteten! Einzig das Thf-G steht im Wege – also wird’s geändert! Geflüchtete aufs Tempelhofer Feld, und schon sind die Probleme im Handstreich gelöst! So der schöne Schein,“ schreibt die Initiative 100% Tempelhofer Feld in ihrer Pressemeldung vom 14.3.2024. Die Wahrheit dahinter ist eine andere: CDU und SPD drehen mit diesem Vorgang die Zeit zurück in die Nullerjahre, als Berlin verscherbelt wurde.

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Klimastreik Fridays For Future am 1. März 2024 – macht mit!

Kein Sektor verfehlt seine Klimaziele so krachend wie der Verkehr. Und auch die Zahl der PKWs steigt seit Jahren unaufhörlich. Da scheint jemand aber ganz ordentlich die Verkehrswende zu verschlafen, möchte man gutgläubig meinen. Aber nein, Volker Wissing und sein Verkehrsministerium steuern ganz bewusst in die Krise. Erst im letzten Herbst wurde der Bundesregierung wieder mal das Attest ausgestellt, ihre eigenen Klimaziele zu verfehlen. Ein Gericht verpflichtete die Regierung (und insbesondere Volker Wissing) zu Klimaschutz-Sofortprogrammen. Und Wissing? Der hat sich schleunigst an die Arbeit gemacht – und erstmal Berufung eingelegt. Klimaschutz verhindern mit allen Mitteln, das scheint seine Devise. So kann es nicht weitergehen!

Am 1. März müssen wir Wissing zeigen, was wir von seiner Politik halten. In ganz Deutschland machen wir mit einem starken Bündnis noch mal richtig Druck. Denn kein Klimaschutz ohne Verkehrswende.

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Entwurf §246e stoppen – Bodenspekulationsparagraph verhindern!

Der private Wohnungsbau ist derzeit auf Grund hoher Zinsen und Inflation zum Erliegen gekommen. An dieser ökonomischen Ausgangslage ändert eine Aushebelung des Planungsrechts, wie im §246e geplant, nichts. Es ist daher naiv zu glauben der §246e würde in substanzieller Zahl kurzfristig, neuen und vor allem bezahlbaren Wohnraum schaffen. Im Gegenteil: einerseits fehlt den Projektentwicklern aktuell Liquidität und Gewinnerwartung für einen tatsächlichen Bau, andererseits können sie nun aber durch den §246e an Baugenehmigungen kommen, welche nicht an eine Bauverpflichtung (oder irgendwelche anderen Verpflichtungen) gebunden sind und somit den Wert eines Grundstücks um ein Vielfaches steigern.

Statt einem Turbo für den Wohnungsbau wird der §246e zu einem Turbo für den Handel mit Grundstücken. Diese Bodenspekulation wird langfristig sogar zu höheren Baukosten auf Grund des höheren Bodenpreises führen. Weder Wohnungssuchenden, Mietende noch Kommunen kommt dieses neue Gesetz zugute – es füllt nur die Taschen der Grundbesitzer.

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Rettet das SEZ: Petition unterschreiben!

Bildnachweis: Wikimedia, bearbeitet AfA – Aktiv für Architektur

Das “Sport- und Erholungszentrum (SEZ)” an der Landsberger Allee soll nach Plänen des Schwarz-Roten Senats abgerissen werden. Das 1981 fertiggestellte Prestigeprojekt galt zeitweise als das größte Sport-und Erholungszentrum weltweit. Mit dem Abriss soll, nach dem Palast der Republik, ein weiteres Schlüsselwerk der DDR-Architektur verschwinden. Beteiligte Planer unter Leitung von Erhardt Gißke waren u.a. Bernd Fundel, Günter Reiß, Klaus Tröger und Otto Patzelt. Maßgeblich zum Entwurf hatte Günter Reiß beitragen, der zu diesem Zeitpunkt als Architekt im Westen bei Hochtief arbeitete. Er war aber in der DDR ausgebildet worden und flüchtete 1972 nach West-Berlin.

Dieses denkmalwürdige Kulturerbe nach jahrzehntelangem Stillstand einfach abzureißen, ist baukulturell, aber auch ökologisch und sozial gesehen ein Frevel. Wir brauchen in einer wachsenden Stadt wie Berlin auch eine mitwachsende öffentliche Infrastruktur. Eine energieeffiziente Ertüchtigung und bauliche Ergänzung dieses besonderen Ortes wäre sinnvoll.

Unterschreibt die Petition:
Rettet das SEZ