Berlin:kreative Städte – Prozessmanagement gestalten! Nachhaltig, kollaborativ und gemeinwohlorientiert

Fast alle Akteur*innen in der Stadt leiden unter dem politischen Druck, Masse statt Klasse produzieren zu müssen: die Politik, die Verwaltung, die Planenden Berufe, die kleineren und mittleren Betriebe und die Bürger*innen. Es fehlt an integrierter, interdisziplinärer und vorausschauender Planung, die für Stadtentwicklung in allen Handlungsfeldern notwendig wäre, um anderes Wachstum im Sinne von Nachhaltigkeit – ökologisch, ökonomisch und sozial – zu organisieren. Es geht um Qualität in der Stadtentwicklung.

In zwei anregenden Workshops am 3. April 2019 und 22. Mai 2019 haben wir planenden Berufe aus dem Netzwerk AfA uns mit sehr erfahrenen und kompetenten Partnern aus der rot-rot-grünen Koalition auf Landesebene, der Bezirkspolitik, der Verwaltung und der Wissenschaft ausgetauscht. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden!

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WE, THE CITY: Plurality and Resistance in Berlin and Istanbul

Who are we, the city? Can we find the elements of an egalitarian democratic imaginary and a non-hegemonic conception of ‘we’ by thinking the instances of resistance in Berlin and Istanbul together? 

The conference invites to examine how residents of Berlin and Istanbul experience, express and resist the physical, political and normative re-ordering of their cities. For the course of three days we invite practitioners and theorists of the urban – activists, cultural producers and scholars alike to explore various forms of knowledge-production, including moderated talks, panels and installations.

Hier eine herzliche Einladung zur Konferenz „Blickwechsel“ Istanbul – Berlin mit spannender Diskussion:

Thema: //Spacio-politics: Humboldt Forum, New Taksim, Checkpoint Charlie and the City Quarters

Orhan Esen und Theresa Keilhacker im Gespräch. Moderiert von Begüm Başdaş

Wo: // AQUARIUM (SÜDBLOCK)

c/o narrativ e.V. Skalitzer Str. 6 10999 Berlin

Wann: // Samstag, den 25. Mai 2019, 10 Uhr

Organising committee:
Ertuğ Tombuş, Urszula Woźniak, Tuğba Yalçınkaya 

Conference coordinator:
Irmak Ekin Karel

Conference assistants:
Lalit Chennamaneni, Mathis Gann, Lennard Gottmann, Kristin Küter,Felix Ochtrop,Maximiliane Schneider

// The conference is organised by the program „Blickwechsel: Contemporary Turkey Studies“ and funded by Einstein Foundation and Stiftung Mercator.

For more details, please check website:

https://www.wethecity.de

Modulares Bauen – Chancen und Risiken für die Stadtentwicklung in Berlin?


Serielles und modulares Bauen erfährt aktuell eine Renaissance. Der große Bedarf an Wohnungen und Bauten der sozialen Infrastruktur führt dazu, dass modulare Gebäudetypen entwickelt und gebaut werden. Eine Ursache hierfür sind die neuen Möglichkeiten der individualisierten Vorfertigung mit gleichbleibender Qualität. Montagezeiten auf der Baustelle sollen verkürzt werden mit dem Ziel, schneller und preisgünstiger zu bauen. Nach dem Bau von Flüchtlingsunterkünften setzt Berlin nun verstärkt beim Schul-, Kindergarten- und Wohnungsbau auf diese Art der Ausführung.

 

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Neue Planungsmethoden für die Stadt der Zukunft

IntenCity – Jean-Paul Viguier et Associés, Paris
Ausstellung in der Architekturgalerie Aedes, Berlin
Jean-Paul Viguier & Associés ist ein international tätiges Planungsbüro in Paris. 160 Menschen aus 17 Ländern arbeiten hier an Projekten in den Bereichen Stadtentwicklung, Architektur, Landschaftsplanung und Innenarchitektur. Mit der Ausstellung in der Berliner Architekturgalerie Aedes präsentiert Jean-Paul Viguier sein „IntenCity“-Manifest zum ersten Mal in Deutschland.

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Bund und Land fördern die Freitreppe „Schlossfreiheit“ mit Millionen

2. Berliner Flussbad Pokal 2016, Foto cc Anette Hauschild

Bund und Land Berlin geben bekannt, dass die Planung und der Bau der ersten Freitreppe als Wasserzugang für das Flussbad Berlin an der Schlossfreiheit aus Mitteln des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ finanziert werden.

Am 12. April 2019 geben der Bund und das Land Berlin bekannt, dass die Planung und der Bau der ersten Freitreppe als Wasserzugang für das Flussbad Berlin an der Schlossfreiheit aus Mitteln des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ finanziert werden. Hierfür stellt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat 3,78 Millionen Euro zu Verfügung, die durch zusätzliche Mittel in Höhe von 2,635 Millionen Euro von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ergänzt werden.

Die 38 Meter breite Sitzstufenanlage am sonnigen Südufer führt vom Humboldt Forum zum Spreekanal, in dem nach den Plänen des Vereins Flussbad Berlin schon bald das Schwimmen im natürlich gereinigten Spreewasser möglich sein soll.

Charlotte Hopf, Vorstand von Flussbad Berlin e.V.: „Das ist eine wunderbare Nachricht für Berlin und ein wichtiges Signal für die vielen Menschen, die sich seit Jahren für die Realisierung des Flussbad Projektes engagieren. Die Entscheidung zum Bau dieses ersten Flussbad-Moduls zeigt, dass der zivilgesellschaftliche Einsatz für eine lebenswertere Stadt und eine saubere Spree erfolgreich ist und nun auch dauerhaft im Stadtraum sichtbar wird.“

Das Konzept für das Flussbad wurde zuerst von der Berliner Künstler- und Architektengruppe realities:united entwickelt und bereits 1998 erstmalig öffentlich vorgestellt. Das Projekt wurde international vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem weltweit wichtigsten Preis für nachhaltige Stadtentwicklung, dem LafargeHolcim Award for Sustainable Construction (2011 & 2012). Projektträger ist der im Jahr 2012 gegründete gemeinnützige und gleichnamige Verein „Flussbad Berlin“ mit über 400 Mitgliedern. Er engagiert sich für die Kommunikation, Weiterentwicklung und Realisierung des Stadtentwicklungsprojekts Flussbad Berlin.

Handbuch zur Innenentwicklung

In Deutschland wird häufig an den falschen Stellen gebaut. Auf der „grünen Wiese“ entstehen mit guter Absicht, doch oft ohne wirklichen Bedarf, neue Einfamilienhaus- und Gewerbegebiete. Dadurch verschwindet das Leben aus den Ortskernen und Leerstand macht sich breit. Dieses Handbuch informiert Städte und Gemeinden über planerische Strategien und Instrumente, mit denen der eigene Ort für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit wieder attraktiv wird. Möglichkeiten gibt es dabei viele: Durch Lückenschluss, Nachnutzung, Umbau oder interkommunale Zusammenarbeit werden Flächen geschont, wird der Bestand wiederbelebt und der Ort fit gemacht für die Zukunft. Realisierte Beispiele, angestoßen von engagierten Bauherren und entschlossenen Verwaltungen, laden zur Nachahmung ein. Die 109-seitige Publikation entstand in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

 

Das Handbuch steht Ihnen auf dieser Seite als freier Download zur Verfügung.

Gemeingut Stadt und www.wem-gehoert.berlin

Zeit  Samstag, den 10. November 2018, 10.00-16.00 Uhr (ab 14.00 Uhr Buchvorstellung)

Ort  RAW – Urban Spree. Astra Kulturhaus. Revaler Str. 99, 10245 Berlin–Friedrichshain

Veranstalter  EXPERIMENTDAYS.18

Die Netzwerkveranstaltung EXPERIMENTDAYS.18 lädt in diesem Jahr unter dem Titel Kiez. Boden. Gemeingut. / Community. Land. Trust. Berliner*innen und auswärtige Akteur*innen ein, sich kennenzulernen, auszutauschen sowie rund um die Themen Stadt und Wohnen zu mobilisieren. Am Samstag sind auf der (Wohn)ProjekteBörse

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Round Table Talk „Stadt im Wandel – Stadt der Ideen“

Unter dem Motto „Anders beteiligen und intervenieren!“ rief www.plattformnachwuchsarchitekten.de 2018 wieder alle Kreativen auf, ihre ungebauten, nicht realisierten Entwürfe für Berlin aus den digitalen Schubladen und von den Wänden zu holen, die möglichst nicht älter als drei Jahre sind. Gemessen wurden die eingereichten Arbeiten an ihrem interdisziplinäre Ansatz und kreativen Potential für die Zukunft der Stadt Berlin.

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Einladung Öffentliche Debatte „Zukunft Checkpoint Charlie“

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen lädt herzlich zur öffentlichen Debatte im Rahmen des Beteiligungsprozesses „Checkpoint Charlie“ ein.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch 4.7.2018 um 18:00 im asisi Panorama Berlin am Checkpoint Charlie (Friedrichstraße 205) statt.

Im Vordergrund stehen die Zwischenpräsentationen der Entwürfe der 7 am städtebaulichen Workshopverfahren teilnehmenden Büros:

→ Caramel architekten
→ COBE Berlin
→ David Chipperfield Architects
→ Graft
→ Hild und K Architektur
→ J.MayerH. und Partner
→ Sauerbruch Hutton

Die Erkenntnisse aus der Diskussion sollen in die weitere Arbeit der Büros einfließen und Haltungen, Potenziale und Konflikte frühzeitig aufzeigen.

Diskutieren Sie mit!

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite.

Und hier der Link zur:

Initiative „Checkpoint Charlie erhalten“

Pressestimmen:

Der Tagesspiegel „Wie geht es weiter am Checkpoint Charlie?“ vom 18. Juni 2019

Neues Deutschland „Checkpoint Charlie forever“ vom 17. Juni 2019

Berliner Gazette „Stadtplanung für alle? Wie der Berliner Senat mit einer kritischen Öffentlichkeit umgeht“ vom 23. Mai 2019

Berliner Zeitung „Das ist keine nachhaltige Stadtpolitik“ vom 7. Dezember 2018

Der TagesspiegelStreit um Checkpoint Charlie spaltet Berliner Senat“ vom 20. November 2018

Berliner Zeitung  „Was will die Stadt am Checkpoint Charlie“ vom 12. November 2018

Der Tagesspiegel „Denkmalschutz am Checkpoint Charlie außer Kraft gesetzt“ vom 29. September 2018

Berliner Zeitung„Kampf am Checkpoint Charlie“ vom 10. September 2018

FAZ „Wir können uns nicht erinnern“ vom 21. August 2018

Der Tagesspiegel „Kernvorgaben“ sollen die künftige Bebauung steuern vom 7. August 2018

Empfehlungen des Gutachtergremiums für Checkpoint Charlie werden Grundlage für weitere Planungen vom 7. August 2018

Der Tagesspiegel „Checkpoint Charlie muss bürgernaher Geschichtsort werden“ vom 1. August 2018

rbb-Kulturradio „Was wünschen Sie sich für den Checkpoint Charlie?“ vom 18. Juli 2018

Berliner Zeitung  „Verscheuert, verkitscht, vergessen“ vom 9. Juli 2018

„Stadtlabor 2050“ Vorträge, Ausstellung und Round Table Talk

„Smart Living – Anders Wohnen und Beteiligen im Quartier“

Auch Wohnen wird völlig anders aussehen, als wir es heute kennen. Die Menschen sind älter geworden und haben andere Bedürfnisse an ihre Wohnungen und das Wohnumfeld einerseits; andererseits wird die Gesellschaft mit rasender Geschwindigkeit hochmobil und digital. Die Industrie wird nicht mehr nur laut und dreckig sein und damit geht die strenge planungsrechtliche Abgrenzung von Industrie, Gewerbe und Wohnen zurück. Es stellt sich die Frage, ob neue Wohnformen als Wiederspiegelung dieser Veränderungen entstehen. All dies wird die Innenstädte, die

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