Offener Brief des Netzwerks Architekten für Architekten 
zum Wettbewerb Museum des 20. Jahrhunderts am Kulturforum

Sehr geehrte Frau Staatsministerin Prof. Grütters, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Parzinger,
 sehr geehrte Frau Senatsbaudirektorin Lüscher, sehr geehrter Herr Schindler, sehr geehrter Herr Steinmetz,
 sehr geehrter Vorstand der ÖPP Deutschland AG, sehr geehrte Mitglieder des Preisgerichts,

wir bitten Sie den o.g. Wettbewerb nicht an ein ÖPP-Verfahren zu koppeln. Die Finanzierung ist durch den Bund, sowie private Stifter dankenswerter Weise gesichert, es spricht nichts, sondern nur Nachteiliges für ein ÖPP-Projekt.

Des weiteren bitten wir Sie die Ausschreibung mit der Möglichkeit eines anderen Standortes zu verbinden, sowie einen Urban Design Masterplan für das gesamte Kulturforum in die Bearbeitung einzuschließen. Im zweiten Verfahren sollte dies von allen Wettbewerbsteilnehmern eingefordert werden, damit die Chancen für eine städtebauliche, sowie freiraumgeprägte Qualifizierung des gesamten Kulturforums erfolgen kann.

An dieser städtebaulich relevanten Stelle ist es notwendig eine eindeutige Haltung zu dem gesamten Ensemble zu entwickeln, die nur durch das zusätzliche Abfragen einer städtebaulichen Einordnung in einem anderen Maßstab gegeben ist.

Klasse statt Masse: Wohnen und Arbeiten für Alle – wie Integration gelingen kann

AN_großAm Mittwoch, den 2. März 2016, findet um 19.00 Uhr ein Round Table Talk bei den Plattformnachwuchsarchitekten zum Thema „Klasse statt Masse: Wohnen und Arbeiten für Alle – wie Integration gelingen kann“ statt.

Wir diskutieren mit der Architektin, Hille Bekic, dem Stadtplaner Achim Nelke, den Projektentwicklern Dirk Moritz, Moritz Gruppe und Axel Rymarcewicz, Schrobsdorff Bau AG, sowie Rainer Latour, Leiter Stadtentwicklungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf und Andreas Prüfer, Bezirksstadtrat Berlin Lichtenberg Möglichkeitsräume, innerhalb derer noch

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Endlich den Leerstand für Geflüchtete nutzen – Beispiele

IMG_2560-Kruppstr. 14AIn Berlin stehen laut Berliner Mieterverein rund 5.000 Wohnungen aus spekulativen Gründen leer. Die Dunkelziffer ist vermutlich viel höher.

Die BIma (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) hat dem Land Berlin über 60 Standorte für geflüchtete Menschen angeboten, die mietzinsfrei überlassen werden können. Auch Herrichtungskosten für die Unterbringung können vom Bund erstattet werden. Hier der aktuelle Stand der BIma-Liste vom Nov. 2015, sowie das Schreiben der BIma vom 27.11.2015. Warum reagiert der Senat so langsam darauf (siehe auch Kleine Anfrage im Abgeordnetenhaus)?

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Es gibt sie – Alternativen zu Lagerpolitik und Massenunterkünften

IMG_2594-PK_Alle_AfAEs gibt sie – Alternativen zu Lagerpolitik und Massenunterkünften Pressemitteilung stadtentwicklungspolitischer Initiativen vom 4. Januar 2016

Das Berliner Abgeordnetenhaus soll noch im Januar endgültig über das sogenannte „Gesetz zur Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen“ abstimmen. Dieser Gesetzesvorschlag sieht als einzige Maßnahme die Aufhebung des Bauverbots auf dem Tempelhofer Feld vor.

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Das ehemaliges Haus der Statistik am Alexander Platz soll endlich sinnvoll genutzt werden!

IMG_8205-Haus der Statistik KopieSeit 2008 steht das ehemalige Haus der Statistik – 1970 erbaut nach den Plänen des Kollektivs M. Hörner, P. Senf und J. Härter – in der Otto-Braun-Str. gegenüber des Alexander Platzes leer. Wir unterstützen deshalb die Initiative Haus der Statistik, das Gebäude der BIMA dringend als Zentrum für Geflüchtete, für einkommensschwache Mieter_innen, soziale Einrichtungen, Kunst und Kreativnutzer_innen frei zu geben. Dies würde nicht nur das Erbe der Ostmoderne

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Bundespreis Ecodesign für Berliner Radbahn-Projekt U1

IMG_0416-Team Radbahn U1Insgesamt acht Mal verliehen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und UBA-Präsidentin Maria Krautzberger am 23. November 2015 im Bundesumweltministerium in Berlin den Bundespreis Ecodesign. Prämiert wurden Produkte und Konzepte aus den Bereichen Mobilität, Logistik, Mode, Energie und Ernährung.

Alle begeisterten Fahrradfahrer*innen können sich freuen:

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Offene Mitte Berlin


150923eMarx-Engels-Forum-plattformnachwuchsarchitekten_2009 Einige Bürger*innen und Teilnehmer*innen am Dialog-Verfahren „Alte Mitte – neue Liebe?“ zur Zukunft des Freiraums zwischen Fernsehturm und Spree haben sich in einem Offenen Brief an die Auftraggeber und Ausrichter dieser Stadtdebatte gerichtet und setzen sich für den Erhalt des grüngeprägten Freiraums zwischen Fernsehturm und Spree ein.  

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Erinnert sich noch Jemand an offene Wettbewerbe?

IMG_0735Offene Wettbewerbe sind bei uns in Deutschland ungefähr so häufig anzutreffen, wie Pest oder Cholera. Vermutlich liegt das daran, dass diese Wettbewerbsform für Auslober ungefähr genauso attraktiv ist.

Wenn ich Auslober frage, warum das so ist, gibt es immer wieder die gleichen Antworten:

  • zu viel Aufwand
  • zu teuer
  • zu wenig Kontrolle darüber, ob man auch einen qualifizierten Partner bekommt.

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