LET’S TALK: Bauakademie. JETZT! Wenn gestern die Zukunft sein soll, was ist dann morgen…?

Podiumsdiskussion an der TU Berlin mit Elisabeth Broermann, Norbert Gebbeken, Theresa Keilhacker, Kassem Taher Saleh, Guido Spars, Moderation: Jan R. Krause

Im Rahmen der Jahresausstellung veranstaltet das Institut für Architektur der Technischen Universität Berlin am 22. Juli 2023 um 14:40 Uhr die Podiumsdiskussion „Bauakademie. JETZT!“. Im Zentrum steht die Frage, wie die Bauakademie zum Demonstrationsprojekt für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit werden kann.

Als Expert:innen sind geladen: Bauakademie-Gründungsdirektor Guido Spars, Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und Kassem Taher Saleh, MdB, Obmann im Ausschuss für Wohnen und Stadtentwicklung und Mitglied im Stiftungsrat der Bundesstiftung Bauakademie. Es moderiert: Jan R. Krause, Professor für Architektur Media Management an der Hochschule Bochum.

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Save-the-Date: am 15. September steht der nächste globale Klimastreik an

Wir alle sehen, die Klimakrise ist da, in Kanada, aber auch in Brandenburg brennen die Wälder, die Oberflächentemperaturen der Ozeane sind so hoch wie noch nie und in Frankreich werden Konflikte um den Zugang zu Wasser ausgetragen, während in Deutschland Kommunen zum Wassersparen aufrufen. Streikt am 15.09. zusammen mit uns und Friedas for Future!

CO2-Bilanz muss verpflichtende Grundlage für Bauentscheidungen werden

„Der Abriss von Gebäuden muss genehmigungspflichtig und CO2-bilanziert werden“, fordert Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und Initiator von Sustainable Bavaria. „Außerdem muss bei der Planung eines Bauprojektes und bei der Vergabe des Auftrags eine CO2-Bilanzierung und Bepreisung verbindlich sein“, so Gebbeken weiter.

Entscheidender Faktor für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Baumaßnahmen muss aus Sicht von Sustainable Bavaria der Blick auf den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks sein. Bei der Lebenszyklusbetrachtung wird die Energiebilanz über die komplette Nutzungsdauer des Gebäudes betrachtet. Bisher werden zumeist die reinen Erstellungskosten als Kenngröße für die Wirtschaftlichkeit genommen.

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Rathäuser, Schulen und Kitas – dena-Studie zeigt, welche Energieeinsparungen öffentliche Gebäude brauchen

Anna-Lindh-Schule in Berlin-Mitte

Das neue Energieeffizienzgesetz verpflichtet die öffentliche Hand zu jährlichen Energieeinsparungen von zwei Prozent. Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt erstmals für öffentliche Gebäude: Der Effizienzgebäudestandard 55 ist nach einer Sanierung nicht ausreichend für die Zielerreichung. Die dena empfiehlt ein Energiespar-Contracting mit Poolbildung.

Berlin, 6. Juni 2023. Die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude wie Rathäuser, Schulen oder Sporthallen rückt durch das von der Bundesregierung vorgelegte Energieeffizienzgesetz in den Vordergrund. Das Gesetz nimmt insbesondere Bund und Länder mit jährlichen Endenergieeinsparungen von zwei Prozent in die Pflicht.

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Tag der Architektur am 24. und 25. Juni 2023 in der Hauptstadt

Am 14. Juni 2023 wird der Tag der Architektur Berlin mit einer Auftakt-Veranstaltung im Flughafen Tempelhoffeierlich eröffnet.

Vor der Veranstaltung findet eine Führung zum Kopfbau West des Tempelhofer Flughafens – Tower THF statt. 125 Führungen durch neue Projekte der Architektur, Landschaftsplanung, Innenarchitektur und Stadtplanung sowie 31 offene Büros laden ein, berlinweit und ohne Eintritt Architektur und Baukultur zu erleben. Programm online unter www.ak-berlin.de/tda

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Round Table Talk – Runde 5 zur Berliner Schulbauoffensive am 3. Mai 2023, 18:30 Uhr

Schulen im Bestand sanieren: „Energiewende: jetzt! gemeinsam!“

Das Motto der Berliner Energietage 2023 aufgreifend, widmet sich das Netzwerk der Plattform Nachwuchsarchitekt*innen in der Veranstaltungsreihe über die Berliner Schulbauoffensive (BSO) dem Schwerpunktthema Bauen im Bestand. „Gute Schulen für Berlin – das soll auch für die Bestandsschulen gelten“, meint die HOWOGE auf ihrer Website, auf der sie 13 Schulen in unterschiedlichen Bezirken auflistet, in denen ein großer Sanierungsbedarf besteht. Hierbei legt sie nach eigenem Bekunden besonderen Wert auf eine bedarfsgerechte Sanierung, wodurch der Partizipation der Schulgemeinschaft und weiterer Gremien eine wichtige Rolle zuteil wird. Betrachtet wird dabei nach Aussage der HOWOGE das Gebäude als Ganzes, um mögliche Defizite mit sinnvollen Maßnahmen zu kompensieren und dafür zu sorgen, dass das Gebäude energetisch und baulich auf einem modernen Stand gebracht wird. Gilt diese Vorgehensweise auch für andere Schulen, die einen enormen Instandhaltungsrückstau aufweisen? Es werden ein paar Projekte vorgestellt und im Anschluss diskutiert.

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ZUKUNFTS(T)RÄUME: Kulturelles Erbe der Transformation – Industriebaukultur in Ost und West am 19. April 2023, 18 Uhr

Klara Geywitz ist Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
(Foto: Bundesregierung/Schacht)

Viele städtische und ländliche Räume Deutschlands – in Ost und West – sind geprägt durch eine industrielle Baukultur, die mittlerweile auch zum kulturellen Erbe geworden ist – ein Erbe, das von Transformation und dem Wandel von Identität(en) der Menschen, die ihn und mit ihm leben, erzählt.

Bei der Veranstaltung in der Reihe ZUKUNFTSRÄUME-ZUKUNFTSTRÄUME wird der Frage nachgegangen, wie dieses kulturelle Erbe der Transformation von der Zeit der Teilung bis in die Gegenwart am Industriebau in den Regionen bewahrt und neu belebt werden kann.

Die Veranstaltung findet mit der Bundesbauministerin Klara Geywitz und zahlreichen namhaften Architekt:innen sowie Vertreter:innen engagierter zivilgesellschaftlicher Organisationen am Mittwoch, den 19. April 2023 statt.

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Durchbruch in Brüssel für die Erneuerbaren Energien in der EU

Panel zu „Denkmal an Schule“ am 30.03.23 in der Stadtwerkstatt in Berlin

„Die Beschlüsse zur EU-Richtlinie für erneuerbare Energien sind ein Durchbruch für Europa. Das Tempo des Ausbaus der Erneuerbaren wird europaweit verdoppelt. Die Ziele des Koalitionsvertrags für die Erneuerbaren werden damit rechtsverbindlich – und zwar nicht nur für Deutschland sondern für alle Mitgliedsstaaten. Wir machen Tempo bei der Energiewende und um schneller unabhängig von russischem Gas zu werden. Erst 2018 wurde die Erneuerbaren-Energien-Richtlinie während der Großen Koalition in Deutschland reformiert. Das Hauptziel für den Erneuerbaren-Ausbau wurde auf 32,5% am gesamten Energieverbrauch europaweit in 2030 angehoben. Heute haben wir lediglich rund 20% erreicht. Ursprünglich hatte die EU-Kommission nach den Klimaprotesten und der Europawahl 2019 im Rahmen des Green Deals 40% vorgeschlagen. Nach dem Angriff auf die Ukraine erhöhte die EU-Kommission ihren Vorschlag auf 45%.

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30.03.2023, 18 Uhr: Denkmal Schule – Schulbauten eine Zukunft geben

Denkmalgeschützte Schulbauten in Berlin verfallen durch mangelnde Instandhaltung, besonders im Bezirk Mitte. Dabei werden in einer wachsenden Stadt wie Berlin Schulplätze und Unterrichtsräume dringend benötigt. Der Verein zur Förderung der Denkmalpflege Denk mal an Berlin e.V. stellt mit der Ernst-Reuter Schule und dem ehemaligen Oberstufenzentrum Wedding prominente Beispiele in Mitte vor, die denkmalgeschützt sind und diskutiert mit Fachleuten aus Wissenschaft und Politik über nachhaltige Lösungen. Auf dem Podium wird auch Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin vertreten sein. In der Reihe des KulturerbeNetz.Berlin und in Zusammenarbeit mit XBerg-Klimaneutral e.V. möchten der Verein mit der Veranstaltung Impulse geben für den Erhalt und die energetische Sanierung dieser Ikonen der Berliner Nachkriegsmoderne. Dafür wurden u.a. auch erfahrene Bezirkspolitiker*innen wie Torsten Kühne (CDU) und Maja Lasic (SPD, inzwischen MdA) eingeladen.

18 Uhr
Ort: Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht Str. 11, 10178 Berlin
Die Anmeldung zur Veranstaltung ist bis zum 22. März 2023 möglich unter 030 45 08 77-17 oder mail/ at /denk-mal-an-berlin.de
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