Kammerwahl 2025: Gleiche Rechte für Angestellte, Beamte und Freischaffende

Als Planer*innen und Bauschaffende arbeiten wir in verschieden Arbeitsmodellen, für viele von uns sind Wechsel zwischen diesen Modellen im Laufe unserer Berufsweges keine Seltenheit. In der Vertreter*innenversammlung entscheiden wir gemeinsam, um das Berufsbild zu stärken. Wir setzen uns dafür ein, dass Angestellte, Beamte und Freischaffende jeweils proportional in der Vertreter*innenversammlung repräsentiert sind!

Aktuelles zur HOAI

Das BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) hat für den Koalitionsvertrag die Fortsetzung und den Abschluss der HOAI-Novellierung vorgeschlagen. Die Planerorganisationen bemühen sich ebenfalls weiter darum, idealerweise durch ausdrückliche Festlegung im Koalitionsvertrag.

Unabhängig davon ist seitens der Bundesarchitektenkammer vorgesehen, zeitnah ein Informationspapier für die Mitglieder als auch die Auftraggeberseite zu erstellen, in dem auf die gutachterlich festgestellten angemessenen Honorarwerte hingewiesen und dazu aufgefordert wird, sich ab sofort an diesen zu orientieren.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat im Mai 2024 ein Sachverständigengutachten zur Überarbeitung der Honorarberechnung in der HOAI vergeben. Details finden Sie im Endbericht vom 17. Januar 2025 samt Anlagen (PDF, 15 MB).

Auftakt „StadtWertSchätzen2025 – Reihe Stadt Land Architektur und Film“ am 13.3.2025, 18:30 Uhr

Vorträge, Film und Diskussion zu Transformationsräumen

Möglichkeitsräume gestalten – Parkraum neu denken!

Datum & Ort:
13.3.2025 in den Räumen Plattform Nachwuchsarchitekt*innen, Nazarethkirchsr. 39, Berlin

Veranstalter:
AfA – Aktiv für Architektur

Die Transformation des öffentlichen Straßenraums ist ein zentraler Baustein der nachhaltigen Stadtentwicklung. Insbesondere der bisher für Kfz reservierte Parkraum kann als Möglichkeitsraum neu gedacht werden – für Mikromobilität, Klimaanpassungsmaßnahmen und eine grünere Stadt. Der Abend widmet sich innovativen Konzepten und Best-Practice-Beispielen, um Flächen aktiv zu programmieren und für die Mobilitätswende sowie klimaresiliente Stadtgestaltung nutzbar zu machen.

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„Dinosaurier des Jahres 2024“ geht an das Schneller-Bauen-Gesetz in Berlin

Zusätzlicher Flächenfraß ohne Probleme zu lösen

Ein Gesetz, das die Wohnungsnot nicht lindert, Natur zerstört und gleichzeitig weitere Probleme in der Stadt verschärft: Der NABU prämiert das „Schneller-Bauen-Gesetz“ in Berlin mit dem „Dino des Jahres“.

Mit dem „Dinosaurier des Jahres“, einer 2,6 Kilogramm schweren Nachbildung einer Riesenechse, zeichnet der NABU seit 1993 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus, die sich durch besonders rückschrittliches öffentliches Engagement in Sachen Natur- und Umweltschutz hervorgetan haben. Seit 2020 werden nicht mehr Personen, sondern konkrete Projekte als Umweltsauerei des Jahres ausgezeichnet. Preisträger 2023 war der „Beschleunigungspakt“ der Ministerpräsidentenkonferenz, 2022 die Umweltkatastrophe an der Oder.

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Ausstellung Robert Conrad. Angst + Wut (bis 2.2.2025)

Abriss vom Berliner Ahornblatt Berlin-Mitte, 2000, Robert Conrad, copyright Robert-Havemann-Gesellschaft

Robert Conrad. Angst + Wut

Ein Jahr nach dem Tod des Fotografen Robert Conrad (1962–2023) würdigt die Galerie Parterre mit einer Werkschau dessen umfangreiches OEuvre. Rund 100 Fotoarbeiten, darunter nie zuvor gezeigte Aufnahmen, verdeutlichen zentrale Aspekte seines Schaffens. Beginnend mit frühen Arbeiten aus dem Greifswald der 1980er Jahre dokumentiert die Ausstellung die Lebenswelt Conrads vom späten DDR-Regime über den Mauerfall bis in das neue Jahrtausend.

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Konferenz zur urbanen Vielfalt und baukulturelle Qualität: „Das neue Bild der Großsiedlung“ am 12. Dez. 24

Lipsia-Hochhaus in der Großsiedlung Leipzig-Grünau

Jahrestagung des Kompetenzzentrums Großsiedlungen mit Bundesbauministerin Klara Geywitz

Das Kompetenzzentrum Großsiedlungen hat in seiner Jahrestagung 2023 den Beitrag urbaner Infrastrukturen für die Attraktivität der Quartiere diskutiert. Wir wollen die Diskussion mit einem neuen Schwerpunkt fortsetzen: es geht um das Bild der Großsiedlungen in der Öffentlichkeit. Die Wahrnehmung der Großsiedlungen ist nicht nur mit Blick auf den Bestand von Bedeutung. Der drängende Wohnungsbedarf in den Ballungsgebieten führt zur Notwendigkeit eines schnelleren Wohnungsbaus mit hohen Stückzahlen. Damit stellen sich u.a. folgende

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Alumni-Empfang: Info-Veranstaltung für Absolvent*innen am 26. Nov. 2024, 18 Uhr

Nach dem Studium beginnen spannende Jahre. Der Einstieg ins Berufsleben ist vielfältig, herausfordernd und von wichtigen Weichenstellungen geprägt. Doch welche Wege in den Beruf gibt es, was benötige ich für die Eintragung in die Architekten- und Stadtplaner-Liste und wie kann ich mich einbringen, vernetzen und den Berufsstand mitgestalten?

Auf diese und weitere Fragen gibt die gemeinsame Informationsveranstaltung der Architektenkammer Berlin und des Versorgungswerks der Architektenkammer Berlin Antworten. Mit Impulsvorträgen und dem Know-how vieler erfahrener Kolleginnen und Kollegen geben wir konkrete Hilfestellungen und beantworten Ihre Fragen rund um den Berufseinstieg.

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HERMANN HENSELMANN KOLLOQUIUM: Auftaktveranstaltung Urbane Transformationen am 23. Nov. 2024

Die Hermann-Henselmann-Stiftung hat namhafte Expert:innen eingeladen, um etwas über ihre Sicht auf gesellschaftliche und stadträumliche Veränderungen zu erfahren und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Wie entwickelt sich die Stadt im 21. Jahrhundert? Welche gesellschaftlichen, planerischen und baulichen Weichenstellungen müssen erfolgen, um sozialräumliche Spaltungen zu überwinden, veränderten Mobilitätsbedürfnissen und Lebensweisen gerecht zu werden sowie auf die Bedrohung der Klimakrise zu reagieren? Und wie kann das gelingen? Wo steht Berlin bei diesen Herausforderungen, was tut sich anderswo? Diesen Fragen soll in den kommenden Kolloquien nachgegangen werden.

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