Strategietag Newcomer 2024 am 18.4. Kino, am 20.4. Architektenkammer Berlin

© Beyer & Dorschner Filmproduktion

Architektur im Film: „Robin Hood Gardens“ (Netzwerktreffen Newcomer)

Zur Einstimmung auf den Strategietag Newcomer lädt die Architektenkammer Berlin zu einem Filmabend ins KLICK Kino ein:
Film: Robin Hood Gardens (D 2022, 90 min, Regie: Thomas Beyer, Adrian Dorschner)
Die inzwischen abgerissene Sozialsiedlung Robin Hood Gardens wird in der architektonischen Diskussion oft zu kontroversen Positionen. War Alisons und Peter Smithsons brutalistischer Beitrag zum Londoner Stadtbild von 1972 ein missverstandenes Meisterwerk oder ein gut gemeinter Misserfolg? Fünfzig Jahre später fangen die Filmemacher Thomas Beyer und Adrian Dorschner das Gebäude in seiner ganzen Pracht ein, kurz bevor die Abrissbirne dem Hauptwerk Smithsons ein Ende setzt. Während die umstrittene Sozialsiedlung East Londons auf der Biennale in Venedig geehrt wird, greift der Film die Kritiker, Befürworter und die Bewohner des Gebäudes erneut auf, um das wahre Erbe dieser konkreten Utopie zu ermitteln. Robin Hood Gardens ist tot. Es lebe Robin Hood Gardens.

Publikumsgespräch mit
Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
Strategiegruppe Newcomer der Architektenkammer Berlin
Thomas Beyer und Adrian Dorschner, Regisseure des Films „Robin Hood Gardens“

Donnerstag, 18. April 2024, 20.00 Uhr
Ort: KLICK Kino, Windscheidstr. 19, 10627 Berlin
Eintritt frei. Die Tickets können ausschließlich am 18. April. 2024 ab 18.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden. Reservierungen sind leider nicht möglich. Begrenztes Platzkontingent: 80 Plätze.

 

Samstag, 20. April 2024, 10.00 bis 15.00 Uhr

Ort:
Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin

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Save the Date für die erste Vernetzungskonferenz Berliner Bewegungen am 12. und 13.4.2024

Liebe Verbündete, liebe Kolleg:innen,
liebe Freund:innen der Stadt, der Kieze und der Demokratie,

Berlin ist unser Zuhause und wir leben gerne hier. Aber Berlin steht vor großen Herausforderungen: die Stadt ist für viele Menschen unbezahlbar geworden, rassistische Sprüche und Maßnahmen prägen die Politik, die Klima- und Verkehrspolitik ist mehr als rückständig, der Wille der Bevölkerung wird durch das Ignorieren von Volksentscheiden mit Füßen getreten. Deshalb ist es so wichtig, dass wir als demokratische zivilgesellschaftliche Organisationen und Graswurzel-Initiativen zusammenkommen, um unsere Kräfte zu bündeln und entschlossen für die Zukunft unserer Stadt und unser vielfältiges Zusammenleben einzutreten.

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ABRISS STOP! DEMO & KUNDGEBUNG, LONG LIVE URANIA 4-10 – Samstag 23.03. um 15 Uhr

DEMO & KUNDGEBUNG
Samstag 23.03. um 15 Uhr
Ort: An der Urania 4-10, 10787 Berlin

 

Umbau vor Abriss! 
Berlin wird seine Klimaziele nicht erreichen, wenn die durch den Bausektor entstehenden Emissionen nicht drastisch minimiert werden und weiterhin auf Abriss und Neubau statt auf Bestandserhalt gesetzt wird. 

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Save the date: Tagung „Die Neue Energie der Nachkriegsmoderne“ am 4.-6. April 2024

Das Praxisforum von für Expert*innen aus Architektur, Denkmalpflege, Bautechnik und Wissenschaft, für Bauherr*innen, Nutzer- und Bewohner*innen, Interessierte und Hausverwaltungen diskutiert aktuelle Konzepte für Sanierungen im Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und Energieeffizienz, neue Lösungen für Energieversorgung und klimataugliche Gartengestaltung in Siedlungen und Gebäuden der Berliner Nachkriegsmoderne. An der Diskussion beteiligt sich auch Theresa Keilhacker, Architektin und Präsidentin der Architektenkammer Berlin.

Eine Zusammenarbeit von interbau e.V., KulturerbeNetz.Berlin, Studentendorf Schlachtensee eG, Corbusierhaus e.V., Stalinbauten e.V., Schaustelle Nachkriegsmoderne, Xberg klimaneutral e.V. und Henselmann-Stiftung, mit Unterstützung durch das Landesdenkmalamt Berlin.

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Das Trojanische Pferd bekommt Beine: Nächster Schritt zur Aushöhlung des Tempelhofer Feld Gesetzes (ThF-G)

Bildnachweis: 100% Tempelhofer Feld

„Was für eine Show! CDU und SPD als Retter der Geflüchteten! Einzig das Thf-G steht im Wege – also wird’s geändert! Geflüchtete aufs Tempelhofer Feld, und schon sind die Probleme im Handstreich gelöst! So der schöne Schein,“ schreibt die Initiative 100% Tempelhofer Feld in ihrer Pressemeldung vom 14.3.2024. Die Wahrheit dahinter ist eine andere: CDU und SPD drehen mit diesem Vorgang die Zeit zurück in die Nullerjahre, als Berlin verscherbelt wurde.

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Ein Moratorium für die Alte Münze – jetzt!

Öffentlicher Brief

Moratorium für die Alte Münze – jetzt!

 

Die Alte Münze, landeseigene Liegenschaft und Ort für Kunst und Kultur, droht mitsamt Steuergeldern in Millionenhöhe in einer intransparenten Entscheidung und unter Umgehung öffentlicher Kontrolle an eine private GmbH vergeben zu werden. Wir fordern ein Moratorium aller Vertragsverhandlungen, bis ein transparenter und öffentlicher Prozess für die Vergabe etabliert ist.

Kunst und Kultur brauchen Raum für Produktion und Präsentation – das hat die Berliner Politik 2011 erkannt.

In zentraler Spreelage, gegenüber dem Roten Rathaus stehen 15.500 Quadratmeter Gebäudefläche bereit, die dem Land Berlin gehören und seit 2018 per Abgeordnetenhausbeschluss zur kulturellen Nutzung vorgesehen sind: Die ehemalige Münzprägeanstalt in Berlin Mitte – Alte Münze. Sie soll transparent, wirtschaftlich und partizipativ zum Kulturstandort entwickelt werden.

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Vorträge zur Geschichte der Karl-Marx-Allee, Prof. Dr. Simone Hain: „Städtebau im Zickzack-Kurs“ am 12. Februar 2024, 18:30 Uhr

Im Rahmen der Vortragsreihe „Denkmal – und Welterbe?“ von Oktober 2023 – März 2024 jeden 2. Montag im Monat um 18:30 Uhr im Café Sibylle, findet am 12. Februar 2024, 18:30 Uhr ein Vortrag von Prof. Dr. Simone Hain: „Städtebau im Zickzack-Kurs“ statt. Eintritt ist frei. Weitere Informationen: www.STALINBAUTEN.de

Entwurf §246e stoppen – Bodenspekulationsparagraph verhindern!

Der private Wohnungsbau ist derzeit auf Grund hoher Zinsen und Inflation zum Erliegen gekommen. An dieser ökonomischen Ausgangslage ändert eine Aushebelung des Planungsrechts, wie im §246e geplant, nichts. Es ist daher naiv zu glauben der §246e würde in substanzieller Zahl kurzfristig, neuen und vor allem bezahlbaren Wohnraum schaffen. Im Gegenteil: einerseits fehlt den Projektentwicklern aktuell Liquidität und Gewinnerwartung für einen tatsächlichen Bau, andererseits können sie nun aber durch den §246e an Baugenehmigungen kommen, welche nicht an eine Bauverpflichtung (oder irgendwelche anderen Verpflichtungen) gebunden sind und somit den Wert eines Grundstücks um ein Vielfaches steigern.

Statt einem Turbo für den Wohnungsbau wird der §246e zu einem Turbo für den Handel mit Grundstücken. Diese Bodenspekulation wird langfristig sogar zu höheren Baukosten auf Grund des höheren Bodenpreises führen. Weder Wohnungssuchenden, Mietende noch Kommunen kommt dieses neue Gesetz zugute – es füllt nur die Taschen der Grundbesitzer.

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Rettet das SEZ: Petition unterschreiben!

Bildnachweis: Wikimedia, bearbeitet AfA – Aktiv für Architektur

Das “Sport- und Erholungszentrum (SEZ)” an der Landsberger Allee soll nach Plänen des Schwarz-Roten Senats abgerissen werden. Das 1981 fertiggestellte Prestigeprojekt galt zeitweise als das größte Sport-und Erholungszentrum weltweit. Mit dem Abriss soll, nach dem Palast der Republik, ein weiteres Schlüsselwerk der DDR-Architektur verschwinden. Beteiligte Planer unter Leitung von Erhardt Gißke waren u.a. Bernd Fundel, Günter Reiß, Klaus Tröger und Otto Patzelt. Maßgeblich zum Entwurf hatte Günter Reiß beitragen, der zu diesem Zeitpunkt als Architekt im Westen bei Hochtief arbeitete. Er war aber in der DDR ausgebildet worden und flüchtete 1972 nach West-Berlin.

Dieses denkmalwürdige Kulturerbe nach jahrzehntelangem Stillstand einfach abzureißen, ist baukulturell, aber auch ökologisch und sozial gesehen ein Frevel. Wir brauchen in einer wachsenden Stadt wie Berlin auch eine mitwachsende öffentliche Infrastruktur. Eine energieeffiziente Ertüchtigung und bauliche Ergänzung dieses besonderen Ortes wäre sinnvoll.

Unterschreibt die Petition:
Rettet das SEZ

Einladung: UMDENKEN STATT ABREIßEN / Round Table Talk in der AdK am 14.1.2024, 16 Uhr

Umdenken statt Abreißen 
Round Table Talk
Sonntag, 14.01.2023
16:00 – Reparier-Bar in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10

 

An der Urania 4-10 soll eine Ikone der West-Berliner Architektur abgerissen werden. Das 1964-67 von Werner Düttmann erbaute Hochhaus befindet sich im Besitz der Stadt Berlin und zählt nicht zuletzt wegen seiner tektonischen Klarheit und architektonischen Qualität zum baukulturellen Erbe der Stadt. Angesichts dramatischer klimatischer Verhältnisse ist die Entscheidung des Senats, das strukturell funktionale Stahlbetonhochhaus abzureißen, nicht mehr zeitgemäß. Die Initiative an.ders Urania setzt sich für den Erhalt des Hochhauses ein und hat eine Petition gestartet, die einen sofortigen Stopp der Abrisspläne fordert. 

 

Beim Round-table werden die die Verantwortungsträger*innen, sowie Expert*innen eingeladen, Klarheit und Transparenz in die diffuse Debatte um ein bedeutendes Berliner Bauwerk und seine Zukunft zu bringen. Es diskutieren: Martin Hofmann (unabhängiger Schadstoffgutachter), Theresa Keilhacker (Architektenkammer Berlin), Andrea Klinge (Architektin), Initiative an.ders Urania. Weitere Gäste angefragt. Moderation: Matthias Noell.