Rettet das SEZ: Petition unterschreiben!

Bildnachweis: Wikimedia, bearbeitet AfA – Aktiv für Architektur

Das “Sport- und Erholungszentrum (SEZ)” an der Landsberger Allee soll nach Plänen des Schwarz-Roten Senats abgerissen werden. Das 1981 fertiggestellte Prestigeprojekt galt zeitweise als das größte Sport-und Erholungszentrum weltweit. Mit dem Abriss soll, nach dem Palast der Republik, ein weiteres Schlüsselwerk der DDR-Architektur verschwinden. Beteiligte Planer unter Leitung von Erhardt Gißke waren u.a. Bernd Fundel, Günter Reiß, Klaus Tröger und Otto Patzelt. Maßgeblich zum Entwurf hatte Günter Reiß beitragen, der zu diesem Zeitpunkt als Architekt im Westen bei Hochtief arbeitete. Er war aber in der DDR ausgebildet worden und flüchtete 1972 nach West-Berlin.

Dieses denkmalwürdige Kulturerbe nach jahrzehntelangem Stillstand einfach abzureißen, ist baukulturell, aber auch ökologisch und sozial gesehen ein Frevel. Wir brauchen in einer wachsenden Stadt wie Berlin auch eine mitwachsende öffentliche Infrastruktur. Eine energieeffiziente Ertüchtigung und bauliche Ergänzung dieses besonderen Ortes wäre sinnvoll.

Unterschreibt die Petition:
Rettet das SEZ

Einladung: UMDENKEN STATT ABREIßEN / Round Table Talk in der AdK am 14.1.2024, 16 Uhr

Umdenken statt Abreißen 
Round Table Talk
Sonntag, 14.01.2023
16:00 – Reparier-Bar in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10

 

An der Urania 4-10 soll eine Ikone der West-Berliner Architektur abgerissen werden. Das 1964-67 von Werner Düttmann erbaute Hochhaus befindet sich im Besitz der Stadt Berlin und zählt nicht zuletzt wegen seiner tektonischen Klarheit und architektonischen Qualität zum baukulturellen Erbe der Stadt. Angesichts dramatischer klimatischer Verhältnisse ist die Entscheidung des Senats, das strukturell funktionale Stahlbetonhochhaus abzureißen, nicht mehr zeitgemäß. Die Initiative an.ders Urania setzt sich für den Erhalt des Hochhauses ein und hat eine Petition gestartet, die einen sofortigen Stopp der Abrisspläne fordert. 

 

Beim Round-table werden die die Verantwortungsträger*innen, sowie Expert*innen eingeladen, Klarheit und Transparenz in die diffuse Debatte um ein bedeutendes Berliner Bauwerk und seine Zukunft zu bringen. Es diskutieren: Martin Hofmann (unabhängiger Schadstoffgutachter), Theresa Keilhacker (Architektenkammer Berlin), Andrea Klinge (Architektin), Initiative an.ders Urania. Weitere Gäste angefragt. Moderation: Matthias Noell.

SPACES OF SOLIDARITY: Einladung zur nächste Kuratoren Führung am 10. Januar 2024, 18 Uhr

Bildnachweis: https://www.daz.de/de/spaces-of-solidarity-ausstellung/

Bereits am Mittwoch, 10. Januar 2024 wird es die nächste Kuratoren Führung mit Dr. Moritz Ahlert, Habitat Unit, TU Berlin um 18 Uhr im DAZ, Köpenicker Straße, geben.

Dazu laden wir hiermit herzlich ein und freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr 2024 im DAZ , Ecke Köpenicker Straße 53 dann bis zum Wilhelmine-Gemberg-Weg 6/H1 (Zweiter Hinterhof) 10179 Berlin.

Ein solidarisches Miteinander im Kontext wachsender sozialer Ungleichheit ist dringlicher denn je.

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Einladung Ausstellungsbesuch „The Great Repair“, Akademie der Künste, 5.1., 16:30 Uhr

(C) Bildnachweis: https://interbau-hansaviertel.berlin

Katharina Lemke und Henrik Adler laden stellvertretend für den Verein interbau e.V. im Hansaviertel alle Interessierten herzlich ein: „Rund um die Rauhnächte gibt es viele Rituale und Bräuche. Früher wurde diese Zeit auch „Rauch-Nächte“ genannt. Schon bevor das Christentum hierzulande die vorherrschende Religion war, wurde das Ritual des Räucherns gelebt. Dadurch sollten böse Geister und Dämonen vertrieben, gute Geister willkommen geheißen, aber auch die Häuser gereinigt werden.“

Diese guten Geister wollen wir mit einem Ausstellungsbesuch mit Ihnen/Euch zusammen begrüßen:

Wir möchten Sie/Euch an der letzten Rauhnacht, am Freitag, 5.1.24, um 16:30 in die Ausstellung „The Great Repair“ in die Akademie der Künste am Hanseatenweg 10, 10557 Berlin herzlich einladen. Die dort auch ausstellende Künstlerin Folke Köbberling wird dabei sein und ihre Arbeit vorstellen, sowie der Ko-Kurator Christian Hiller.

Der Eintritt beträgt 9 Euro, ermäßigt 6.

Anmeldung per Mail bis 4.1. über: k.lemke@interbau-hansaviertel.berlin

Illumination: Einladung zum Festakt am 15. Dezember 2023, 16:30 Uhr

Bildnachweis: Achim Bahr

Anlässlich der Illumination bereitet der Verein STALINBAUTEN e.V. zur Würdigung dieses schönen Beispiels bürgerschaftlichen Engagements einen Festakt am Haus Frankfurter Allee 13-15 (hier: Google Maps) mit kurzen Ansprachen und Live-Musik vor. Zugesagt haben bislang Vertreter des Landesdenkmalamts, der Unteren Denkmalschutzbehörde und des Kulturerbenetz Berlin, weitere sind angefragt.

Wir möchten Sie sehr herzlich einladen, dieses Ereignis mit uns zu feiern am:

Freitag, 15. Dezember 2023, 16:30 Uhr

Weitere Einzelheiten sind auf unseren Internetseiten zu finden oder dem Anhang zu entnehmen, für Rückfragen und Auskünfte stehen wir natürlich stets gern zur Verfügung!

Herzlich grüßend
Achim Bahr

PS: Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Einladung auch über Ihre Verteiler verbreiten könnten – vielen Dank!

— ——————-STALINBAUTEN e.V. Frankfurter Allee 510247 Berlin Postfach 670211 10207 Berlin  030. 81032413 0160.91844921  www.STALINBAUTEN.de

Petition für den Erhalt An der Urania 4-10 unterschreiben! Initiative an.ders Urania macht mobil

Das Hochhaus An der Urania 4-10 in Berlin Schöneberg ist Eigentum des Landes Berlin und ein Bau von Werner Düttmann, erbaut 1964-67. Das Gebäude soll im Januar 2024 abgerissen werden. Eine Ikone der Berliner Architektur droht damit verloren zu gehen. Auch im Hinblick auf die Klimakrise ist ein Abriss eines statisch funktionsfähigen Hochhauses aus Stahlbeton nicht mehr zeitgemäß.

Das Baukollegium Berlin hat im Juli 2023 die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie empfohlen, um die Weiternutzung des Gebäudes an der Urania 4-10 zu prüfen. Weder die  BIM noch die Senatsverwaltung haben den Auftrag umgesetzt und eine entsprechende Studie wurde nie ausgeschrieben.

Im Oktober 2023 hat sich daher die Initiative an.ders Urania gegründet, mit Personen aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Soziologie und Kunst. Diese haben eine “Machbarkeitsstudie von unten” erstellt, in der sie zusätzlich zur Petition ausführlich darlegen, wie das Gebäude an der Urania 4-10 erhalten, saniert und umgebaut werden kann.

Seit letzter Woche haben bereits rund 100 Erstunterzeichner:innen und über 2.000 Personen die Initiative an.ders Urania gegen den Abriss der Urania 4-10 in Berlin auf change.org unterzeichnet – unterschreibt ebenfalls und teilt die Petition mit/in Euren Netzwerken!

Hier noch einmal alle wichtigen Links:

Petition: https://chng.it/Kz9YhttJnW
Website: www.andersurania.org
Instagram: https://www.instagram.com/an.dersurania/

Kontakt: initiative@andersurania.org

EXPERIMENTDAYS_relaunch am Samstag, 11.11. zwischen 10:00 – 16:00 Rathausblock

In Kooperation mit zahlreichen Projekten, Initiativen und Netzwerken, Expert:innen und Aktivist:innen, um zu vermitteln und zu vernetzen.

Austausch zwischen denen, die Wohnraum und Projekte suchen, und denen, die Wohnraum und Projekte anschieben, fördern und entwickeln, langfristig verwalten und absichern.

Aufmerksamkeit für solche Strategien und Initiativen möglichst breit in die Stadtgesellschaft kommunizieren.

relaunch_

Berlin ist in den letzten Jahren vor unseren Augen eine andere Stadt geworden…Die Welt ändert sich ja auch… Nun haben wir mit Wohn- und Klima-Krisen zu tun und haben uns dementsprechend neu zu organisieren und zu vernetzen. Fordern wir uns gegenseitig heraus! Wie nun weiter (um)bauen und wohnen, nicht nur innovativ, sondern möglichst solidarisch und gerecht?

Einige Mitglieder vom Netzwerk AfA – Aktiv für Architektur sind beim Bündnis Klimastadt Berlin 2030 aktiv – schaut einfach vorbei! Wir sind bei der Berlin Plattform zwischen 10 und 16 Uhr im Wohnwenderaum auf dem Dragonerareal zu finden:

Location Dragonerareal in Kreuzberg, Nähe U-Bahnhof Hallesches Tor, Zugang links neben der LPG.

 

 

Trojanischen Pferd: schwarz-roter Senat plant das THF-Gesetz zu verändern

Trojanisches Pferd: „Kein Baurecht durch die Hintertür“, © 100% Tempelhofer Feld

Der Senat will das THF-Gesetz innerhalb der nächsten 4 Wochen ändern, angeblich für Unterkünfte von Geflüchteten. Alles soll harmlos wirken. Aber eigentlich gehts um Baurecht auf dem Feld. Denn Unterkünfte für Geflüchtete könnten schon jetzt aufs Feld. Sollen Geflüchtete vorgeschoben werden, um sich durch die Hintertür Baurecht zu beschaffen? Ganz ohne jede Beteiligung?

Die geplante Gesetzesänderung ist ein Trojanisches Pferd! Und genau das stellt die Initiative 100% Tempelhofer Feld am Dienstag, den 31.10.2023 vor die Türe des Roten Rathauses in Berlin!

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Podiumsdiskussion „Urania kontrovers: Berlin – eine ewige Baustelle“ 2.11., 19:30

Ob BER, ZOB oder Alexanderplatz – auf Berliner Baustellen kann es bekanntlich auch mal etwas länger dauern. Manchmal geht es aber auch überraschend schnell, wie die M10-Verlängerung, die Pop-up-Radwege oder die Parklets vor Restaurants und Cafés zeigen. An welchen Stellen hakt es also? Was macht städtebaulich Sinn? Und wer bestimmt überhaupt, was, wo und wie gebaut wird?

Darüber diskutieren u.a.:

Theresa Keilhacker, Architektin

Andreas Krüger, Experte für Stadtplanung und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung

Mathias Schulz, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Sprecher der SPD-Fraktion für Stadtentwicklung, Bundesangelegenheiten und Brandenburg

Moderation: Boussa Thiam

Hier geht es zu den Tickets!

Dachgeschossaufstockung und -ausbau: Aktivierung eines nicht beachteten Potentials oder zu starke Nachverdichtung für die Kieze?

Aachener Straße, Berlin Dachaufstockung und Erweiterung – de+ architekten

Seminar & Diskussionsveranstaltung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Schaffung von neuem Wohnraum.
Wann: Dienstag, 24. Oktober 2023, 19.00 Uhr
Ort: BVV-Saal der BVV Mitte, Rathaus Mitte, Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin

 

In Berlin fehlen bereits jetzt 300.000 Wohnungen. Bei einem jährlichen Bevölkerungswachstum von ca. 20.000 Einwohnern wird sich der Fehlbestand weiter verschärfen, wenn nicht massiv gegengesteuert wird.

Der Ausbau von Dachgeschossen kann einen nennenswerten Anteil zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt beitragen. Dabei ist diese Möglichkeit nicht neu. Bereits seit den 1990er Jahren werden im Zuge von Altbausanierungen oftmals auch die Dachgeschosse ausgebaut. Die Veranstaltung geht der Frage nach, welche Potentiale auf Berlins Dächern schlummern und wie sie für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums genutzt werden können.

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