Die Miete ist zu hoch
1. Juni 2024, 14 Uhr, Potsdamer Platz
Mieten, Betriebs- und Heizkosten explodieren, Löhne stagnieren. Täglich werden Menschen aus ihrem Zuhause verdrängt: Mietwohnungen werden in Eigentum umgewandelt, Menschen wegen „Eigenbedarfs“ gekündigt. Obdach- und Wohnungslosigkeit nimmt massiv zu. Ganze Nachbarschaften werden zerstört, Indexmietverträge zur Kostenfalle. Soziale Einrichtungen und Gewerbetreibende finden keine bezahlbaren Räume. Zweitwohnungen und Ferienapartments verwandeln ganze Kieze in Geisterviertel.
Gleichzeitig erleben wir ein Totalversagen der Politik: Die Bundesregierung verschleppt verbesserten Mieter:innenschutz, eine neue Wohngemeinnützigkeit und die Neuregelung des Vorkaufsrechts. Währenddessen schafft der Berliner Senat die sozialen Verpflichtungen bei den Landeswohnungsunternehmen ab und blockiert die Enteignung der Immobilienkonzerne.
Widersetzen wir uns!
Die Mietenkrise ist kein Naturgesetz. Gemeinsam können wir die Verhältnisse ändern, wenn wir uns organisieren. Egal ob Alteingesessene oder Neu-Berliner:innen, ob Alleinerziehende, junge Familien oder Rentner:innen, ob Arbeiter:innen, prekär Beschäftigte, Auszubildende oder Studierende: Es betrifft uns alle – und stark sind wir nur zusammen!
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