Neu gewählter 11. Vorstand, von links nach rechts: Andrea Männel, Hille Bekic, Andrea Müller, Theresa Keilhacker, Daniel Sprenger, Carl Herwarth von Bittenfeld, Ayhan Ayrilmaz; Foto: Till Budde
Die 11. Vertreterversammlung der Architektenkammer Berlin hat bei ihrer konstituierenden Sitzung am 20. Mai 2021 die freischaffende Architektin Theresa Keilhacker von AfA – Aktiv für Architektur als Präsidentin der Architektenkammer Berlin für die Legislaturperiode 2021 bis 2025 gewählt. Theresa Keilhacker hat bereits von 2013 bis 2017 die berufspolitischen Interessen der Kammermitglieder als Vizepräsidentin vertreten. Die bisherige Präsidentin, Christine Edmaier, die dieses Amt seit 2013 in den letzten beiden Legislaturperioden innehatte, hat nicht mehr kandidiert.
Als Vizepräsident wurde für die Gruppierung der angestellten und beamteten Mitglieder Ayhan Ayrilmaz gewählt. Vizepräsidentin für die Gruppierung der freischaffenden Mitglieder ist Hille Bekic.
Der neu gewählte Vorstand der Architektenkammer Berlin setzt sich zusammen aus:
Präsidentin
Theresa Keilhacker, freischaffende Architektin
Vizepräsidenten
Ayhan Ayrilmaz, angestellter Architekt
Hille Bekic, freischaffende Architektin
Weitere Vorstandsmitglieder
Andrea Männel, angestellte Innenarchitektin
Daniel Sprenger, freischaffender Landschaftsarchitekt
Carl Herwarth von Bittenfeld, freischaffender Stadtplaner
Andrea Müller, freischaffende Architektin
Die neu gewählte Präsidentin bedankte sich für das Vertrauen bei den Wählerinnen und Wählern sowie der Vertreterversammlung und betonte, ein Klima schaffen zu wollen, wo alle gehört werden und alle zuhören. Als Architektin aus Leidenschaft, sehe sie aber auch mit wachsender Sorge, dass der Berufsstand von allen Seiten unter Druck steht. Deshalb sind ihr eine qualitätvolle Aus- und Fortbildung, Gleichstellung im Beruf, faire Verträge, angemessene Bezahlung, aktive Nachwuchsförderung und Wettbewerbsverfahren wichtig, die Vielfalt fördern.
Sie hob hervor, dass der neu gewählte Vorstand die Kammer in ihrer Rolle und Bedeutung als moderne, selbstverwaltete Vertretung der planenden Berufe stärken wird, um ihre Wahrnehmung in Politik, Gesellschaft und Medien zu verbessern. Dabei würde als Leitbild das Nachhaltige Planen und Bauen eine zentrale Rolle spielen, um der gesellschaftlichen Verantwortung des Dreiklangs von Ökologie, Ökonomie und sozialen Belangen, in ausgewogenem Maße gerecht zu werden.