IV. Veranstaltung: Freiflächen in der Innenstadt, Mi. 23. September, 18:00 Uhr Themenschwerpunkt: Wertschätzung der öffentlichen Freiräume – Präzedenzfall rund um den Fernsehturm Berlin
Podium:
Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt (SPD);
Katrin Lompscher, MdA, Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (Die Linke);
Stefan Evers, MdA, Sprecher für Stadtentwicklungspolitik (CDU);
Tim Edler, Architekt und Projektautor Flussbad e.V.;
Axel Zutz, Garten- und Planungshistoriker
Moderation: Theresa Keilhacker, Architektin (Netzwerk AfA)
Gerade in den Innenstädten ist der Druck auf Freiflächen besonders stark. Durch Tourismus-Marketing, Vertreibung angestammter Bewohner in äußere Bezirke und die Zunahme von musealen und kommerziellen Einrichtungen, drohen die Herzen der Städte immer gleichförmiger zu schlagen. Was haben die Politik, was die Planer dagegen für Rezepte oder Ideen? Diese und andere Fragen möchten wir miteinander diskutieren.
Ort:
Orange Lab im Souterrain am Ernst-Reuter-Platz 2 (ehemaliges IBM-Haus mit 9 Stockwerken, nach Plänen von Rolf Gutbrod und Hermann Kiess 1960/61 erbaut)
Der Eintritt ist frei.
“StadtWertSchätzen 2015” – Zwischenräume gestalten!
Wir setzen die erfolgreiche Reihe “StadtWertSchätzen” in 2015 fort und widmen uns nach dem Jahresthema 2013 “Neue Wege im Wohnungsbau“ mit sechs bis acht weiteren Veranstaltungen dem Schwerpunkt-Thema „Zwischenräume“.
Mindestens 6.000 neue Wohnungen – vor allem für einkommensschwache Mieter – sollen laut Koalitionsvertrag von rot-schwarz jährlich in Berlin pro Jahr entstehen. Hinzu kommt privat finanzierter Wohnungsbau im mittleren und gehobenen Marktsegment.
Wir möchten uns angesichts dieses Wachstums mit unserer Reihe “StadtWertSchätzen” der Qualität des Wohnumfeldes widmen, den Zwischenräumen in den Gebieten der Inneren Stadt, die vom Verwertungsdruck besonders betroffen sind; aber auch den Blick auf die Peripherie richten, die gerade für den Wohnungsneubau von Interesse ist.
Im Dialog mit Publikum und Podiumsgästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie aus Planung und Initiativen sollen die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten ausgelotet werden, wie privater und öffentlicher Außen- bzw. Zwischenraum aufgewertet, leer gelassen, angeeignet, zwischengenutzt oder einfach nur gepflegt werden kann. Mit Blick auf regionale und internationale Beispiele können dabei experimentelle Wege beschritten und kreative Konzepte eingebunden werden.
Eine Veranstaltungsreihe vom Netzwerk Architekten für Architekten (AfA)
Mit freundlicher Unterstützung vom Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V.
In Kooperation mit der Initiative www.plattformnachwuchsarchitekten.de