HERMANN HENSELMANN KOLLOQUIUM: Auftaktveranstaltung Urbane Transformationen am 23. Nov. 2024

Die Hermann-Henselmann-Stiftung hat namhafte Expert:innen eingeladen, um etwas über ihre Sicht auf gesellschaftliche und stadträumliche Veränderungen zu erfahren und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Wie entwickelt sich die Stadt im 21. Jahrhundert? Welche gesellschaftlichen, planerischen und baulichen Weichenstellungen müssen erfolgen, um sozialräumliche Spaltungen zu überwinden, veränderten Mobilitätsbedürfnissen und Lebensweisen gerecht zu werden sowie auf die Bedrohung der Klimakrise zu reagieren? Und wie kann das gelingen? Wo steht Berlin bei diesen Herausforderungen, was tut sich anderswo? Diesen Fragen soll in den kommenden Kolloquien nachgegangen werden.

Das diesjährige Kolloquium der Hermann-Henselmann-Stiftung wird am Samstag, den 23. November ab 11 Uhr im Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin) stattfinden. Es wird den Auftakt zu einer neuen Veranstaltungsreihe unter dem Titel «URBANE TRANSFORMATIONEN» bilden.

Ort: ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG / SAAL · AB 11 UHR

Eine Veranstaltung der Hermann-Henselmann-Stiftung
— Mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und in Kooperation mit dem Helle Panke e.V. und dem kommunalpolitisches forum e.V. (berlin)

Das diesjährige Auftakt-Kolloquium soll zunächst einen thematischen Aufriss bieten, bei dem Prozesse der baulich-räumlichen Transformation und dafür nötige materielle und gesellschaftliche Ressourcen im Kontext der aktuellen Herausforderungen wie Klimakrise, demographischer Wandel, zunehmende sozio-ökonomische Ungleichheit und politische Instabilität diskutiert werden. Um dabei nicht nur reaktiv das Schlimmste abwenden und negativen Entwicklungen vorbeugen zu wollen, sondern aktiv die Entwicklung einer wünschenswerten stadträumlichen Vision zu entwerfen, gestalten und umzusetzen, hilft ein analytischer Blick auf aktuelle und zu erwartende Veränderungen.Zu Beginn der Veranstaltung gibt es ein Statement der Hermann-Henselmann-Stiftung zur geplanten neuen Reihe und eigenen Erwartungen an den künftigen Austausch. Anschließend wird ein Beitrag von Clemens Helmke die Arbeit Hermann Henselmanns in Bezug auf stadträumliche und gesellschaftliche Umbrüche beleuchten. Am Beispiel der Planung und Gestaltung von Grünräumen im geteilten Berlin erläutert Matthias Grünzig den Einzug ökologischer Kriterien in die Stadtplanung.

Der 2. Teil «Stadt der Transformation» beginnt mit der Vorstellung des Projekts «Obsolete Stadt» durch Prof. Stefan Rettich, in dem gesellschaftliche Veränderungen in ihrer Wirkung auf städtische Flächennutzungen untersucht werden. Als zweite programmatische Perspektive ergänzend zum Blick auf die materiellen Ressourcen – Urbs – werden von Prof. Dagmar Pelger die Herausforderungen an das Gemeinwesen Stadt – civitas – beleuchtet. Prof. Florian Hertweck stellt abschließend das Konzept The Great Repair und Projekte dazu für eine sozialökologische Raumproduktion vor.

Der 3. Teil «Stadt der Zukunft» widmet sich der planerischen und Forschungspraxis in Deutschland und darüber hinaus. Regula Lüscher spricht darüber, wie wichtig Prozesse sind, um Stadt anders zu machen. Judith Nurmann von den Architects for future erläutert deren Vision Stadt 2050, Wege dahin und Hindernisse auf diesen Wegen. Yasser Almaamoun spricht über die Ziele und Projekte der Plattform Nachwuchsarchitekten. Abschließend werden aktuelle Berliner Projekte des AIV und seiner Partner:innen vorgestellt. («Berlin und seine Straßen» und Schinkelwettbewerb «über:morgen»).

Hier geht’s zum Programm.

Für Fragen und Anmerkungen kontaktieren Sie bitte die Hermann-Henselmann-Stiftung — per Web-Kontaktformular oder per Email info@hermann-henselmann-stiftung.de

 

Während der Veranstaltung stehen Getränke und Essen bereit. Die Kosten für die Teilnahme betragen 10 €, ermäßigt 6 € und werden am Tag der Veranstaltung beim Einlass erhoben.